Strabag-Aktie: Keine Zeit zum Ausruhen!

Seit dieser Woche ist Strabag nach zweijähriger Unterbrechung wieder im ATX und damit in der ersten Börsenliga vertreten. Das darf gewissermaßen als die Krönung einer Erholungsbewegung verstanden werden, die in diesem Jahr ihren Anfang nahm und den Kurs nahezu verdoppeln konnte. Hervorragende Aussichten auf neue Aufträge aus Europa und speziell Deutschland treiben die Fantasie der Anleger an.
Strabag hält sich auch nicht mit Feiern auf, sondern verkündet auf der eigenen Webseite direkt den Start des nächsten Großprojekts. Im deutschen Bundesland Niedersachsen wurde vom Übertragunsnetzbetreiber TransnetBW endlich der Baustart von SuedLink eingeleitet. Die Stromtrasse soll in Zukunft günstigen Windstrom aus dem Norden des Landes in windärmere Regionen im Süden transportieren.
Strabag legt los
Die Beteiligten sehen in dem Vorhaben einen zentralen Beitrag zur Energiewende in Deutschland. Der niedersächsiche Ministerpräsident Olaf Lies sprach gar davon, dass dadurch das eigene Bundeslang zur Energiedrehscheibe des gesamten Landes würde. Mit dem europäischen Verbundnetz im Hinterkopf könnte manch einer vielleicht sogar von einer europäischen Drehscheibe sprechen.
Doch zunächst wird das Projekt fertiggestellt werden müssen. Um die ersten 100 Kilometer kümmert sich Strabag in Zusammenarbeit mit der Köster GmbH. Die entsprechenden Planfeststellungsbeschlüsse wurden bereits im Sommer von der Bundesnetzagentur abgesegnet. Es kann nun also ohne weitere Verzögerung losgehen und es werden "zeitnah" weitere Bumaßnahmen in Aussicht gestellt.
Nur die Spitze des Eisbergs
Die Aktie reagiert auf das Ganze kaum weiter; der Auftrag dürfte längst eingepreist sein. Gleichwohl ist es aber ein Beleg dafür, welches Potenzial auf Strabag in Deutschland noch wartet. Schließlich hat das östereichische Nachbarland ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen auf die Beine gestellt, von dem das meiste in die Infrastruktur fließen soll. Selbst wenn sich Strabar nur einen kleinen Teil dieses Kuchens sichern kann, dürfte es für einen spürbaren Schub bei den Umsätzen sorgen.
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