Strabag-Aktie: Garantie-Fall?

In Europa gibt es massiven Aufholbedarf bei der Infrastruktur, wovon auch Ungarn nicht ausgenommen ist. Dort häuften sich in der Vergangenheit Beschweren um den Zustand von Straßen. Insbesondere ein Abschnitt der Autobahn M30, der Miskolc mit Budapest verbindet, gilt als mängelbehaftet. Einige sprechen gar von der schlechtesten Autobahn im ganzen Land.
Die Kritik darüber richtet sich häufig an die ungarische Regierung, welcher das Vernachlässigen von Investitionen vorgeworfen wird. Dort ist man sich allerdings keiner Schuld bewusst, wie bei "Ungarn heute" zu lesen ist. Stattdessen reicht der für Verkehr zuständige Staatssekretär Bálint Nagy die Beschwerden an den Baukonzern Strabag weiter.
Die Zeit drängt
Strabag sei für die mangelhafte Fertigstellung des fraglichen Abschnitts verantwortlich und müsse nun im Rahmen der Garantiepflicht für Nachbesserung sorgen. Viel Zeit bleibt dafür nicht, denn die Frist soll wohl bereits Ende Oktober auslaufen. Im selben Atemzug versprach Nagy, dass die Bauarbeiten bereits begonnen hätten. Übergeben wurde das Ganze bereits im Jahr 2021, musste aber keine drei Jahre später aufgrund eines Absackens gesperrt werden.
Strabag selbst will die aktuellen Arbeiten bis zum 21. Oktober abschließen, scheint sich ansonsten aber nicht weiter geäußert zu haben. Das Ganze wirft natürlich nicht ungedingt das beste Licht auf den österreichischen Baukonzern und die Kosten für die Instandhaltung wird man auch selbst tragen müssen. Das versetzt die Anleger aber nicht weiter in Panik.
Die Strabag-Aktie gibt nicht nach
Die Strabag-Aktie scheint das Ganze abschütteln zu können und dem Aufwärtstrend stand es im laufenden Jahr zu keinem Zeitpunkt im Weg. Auch am heutigen Dienstag ließen sich grüne Vorzeichen bewundern und den Kurs trieb es wieder knapp über die 80-Euro-Marke. Zu verlockend sind die Aussichten auf etliche neue Bauprojekte in den kommenden Jahren, als dass die Bullen sich von kleineren Rückschlägen aus der Ruhe bringen ließen.
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