Bisher halten sich Aufträge für Strabag und andere Konzerne, welche sich auf dem 500 Milliarden schweren Infrastruktur der deutschen Bundesregierung ergeben könnten, eher in Grenzen. Auuch der jüngste Auftragseingang kann dem nicht zugerechnet werden. Allerdings zeigt der österreichische Baukonzern einmal mehr, welche Chancen sich in der deutschen Infrastruktur ergeben mit einem Auftragseingang von DB InfraGO AG für mehrere Bauabschnitte der Fehmarnsundüberquerung.

Damit soll die Insel Fehmarn per Tunnel mit dem Festland verbunden werden. Vorgesehen ist eine vierspurige Straße in zwei Tunnerlröhren. Zusätzlich sollen zwei weitere Röhren für den Schienenverkehr entstehen. Strabag selbst spricht von einer leistungsfähigen Verbindung, die weit über die Region hinaus Bedeutung habe und ein wichiger Schritt für die Weiterentwicklung der europäischen Infrastruktur sei.

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Von Nord nach Süd

Die Rede ist auf der eigenen Webseite von einem Teil eines grenzüberschreitenden "Jahrhunderprojekts", welches einen zentralen Lückenschluss im Skandinavien-Mittelmeer-Korridor darstelle. Letzterer verbindet die nördlichen Ballungsräume Europas mit den Häfen von Norddeutschland und Italien. Neben Strabag beteiligen sich auch weitere Unternehmen an der Realisierung des Ganzen.

Finanzielle Details teilte Strabag allerdings nicht mit. Wohl auch deshalb fiel die Reaktion an der Börse eher verhalten aus. Am Freitag ging es in einem erneut schwachen Handelsumfeld um 1,2 Prozent auf 72,80 Euro zurück. Die Strabag-Aktie veruscht sich weiterhin an einer Erholung, bleibt ihren Höchstständen jenseits der 90-Euro-Marke aber noch fern.

Strabag: Kommt da noch was?

Weiterhin warten müssen Unternehmen und Anleger darauf, dass in Deutschland auf große Ankündigungen auch tatsächliche Aufträge folgen mögen. Mancher Anteilseigner bekommt es schon mit Zweifeln zu tun. Denn es zeigte sich bereits, dass längst nich alle Mittel aus neuen Sondervermögen auch in neue Projekte fließen werden. Kritiker monieren, dass aufgrund der neuen Schulden Ausgaben für die Infrastruktur aus dem normalen Haushalt zurückgefahren würden und es sich am Ende um ein Nullsummenspiel handeln könnte. Ausschreibungen, welche auf das Infrastrukturpaket direkt zurückzuführen wären, lassen weiter auf sich warten.

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