In einem schwierigen Umfeld konnte Strabar sich im laufenden Jahr behaupten und den eigenen Aktienkurs zeitweise mehr als verdoppeln. Das zahlt sich nun auch mit Blick auf das Listing aus. Wie die Wiener Börse am Dienstag mitteilte, wird die Strabag-Aktie künftig im prestigeträchtigen ATX gelistet werden. Auch Porr gelingt der Aufstieg, während Telekom Austria und der Kartonhersteller Mayr-Melnhof weichen müssen.

Der neue Index bringt Strabag in erster Linie eine bessere Sichtbarkeit, auch wenn das wahrscheinlich kaum notwendig war. Darüber hinaus wird der eine der andere ETF etwas umsortiert, was den Kurs zumindest in der Theorie beeinflussen könnte. In der Praxis dürfte sich aber nicht allzu viel ändern und die fundamentalen Aussichten stehen unverändert im Vordergrund.

Die Anleger klatschen leise Beifall für Strabag

Dazu passt die Reaktion an den Märkten recht gut. Die Strabag-Aktie konnte sich am Mittwochmorgen um rund 1,2 Prozent verbessern, damit allerdings noch nicht die Verluste der vorherigen Handelstage ausgleichen. Seit Mitte August hat die beeindruckende Rallye, welche Strabag den Aufstieg in den ATX erst ermöglichte, etwas an Schwung verloren. Ausgehend vom Hoch bei 92 Euro ging es bis auf 76,80 Euro zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels zurück.

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Das entspricht einem Verlust von mehr als 15 Prozent, was aber vielleicht dramatischer klingt, als es tatsächlich ist. Denn auch nach solchen Abschlägen notiert die Aktie noch stolze 92 Prozent höher als zu Jahresbeginn. Daher ist es auch nicht so, als wäre das Listing im ATX schon Gefahr laufen, bei der nächsten Indexüberprüfung wieder zu wackeln.

Blendende Aussichten

Zweifel am Wachstumspotenzial bei Strabag dürfte es weiterhin nicht geben. Die Nachfrage wird sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren weiter steigern, unter anderem aufgrund der großen Infrastrukturvorhaben in Deutschland. Nach einem beeindruckenden Aufwärtstrend werden aber erstmal Gewinne eingestrichen und die Lage scheint sich etwas zu beruhigen. Dies passiert bisher aber auf einem ausgesprochen hohen Niveau.

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