Steyr Motors-Aktie: Zu früh gefreut?
Steyr Motors hatte sich für das laufende Jahr auf ein steiles Wachstum eingestellt. In Aussicht gestellt wurde ein Umsatz, der um mindestens 40 Prozent zulegt und die Margen sollten bei mehr als 20 Prozent liegen. Beide Zielmarken musste das Unternehmen nun aber nach unten korrigieren. Verantwortlich werden dafür Verzögerungen bei einigen Aufträgen von internationalen Regierungskunden gemacht. Das betreffende Umsatzvolumen soll sich auf einen knapp zweistelligen Millionenbereich belaufen.
Die Aufträge sollen sich damit erst im kommenden Jahr bemerkbar machen, was die Aussichten für 2025 schmälert. Die Umsätze sollen nun zwischen 48 und 52 Millionen Euro liegen und damit bestenfalls 25 Prozent über dem Usmatz aus dem Vorjahr. Die EBIT-Marge soll sich derweil bei 13 bis 16 Prozent einpendeln. Beides ist ein deutlicher Rückschritt verglichen mit der vorherigen Prognose.
Steyr Motors bleibt optimistisch
Gleichwohl sieht Steyr Motors darin kein grundsätzliches Problem. Die Aufträge haben sich dem Vernehmen nach lediglich etwas nach hinten verschoben, wurden aber nicht storniert oder verkleinert. Es scheint also lediglich etwas mehr Geduld gefragt zu sein. Damit tun die Anleger sich allerdings etwas schwer.
Die Steyr Motors-Aktie reagierte auf die Ankündigung am Montagmorgen mit deutlichen Abschlägen. Im frühen Handel ging es um 3,2 Prozent auf 44,80 Euro in Richtung Süden. Damit nimmt der latente Abwärtstrend aus der Vorwoche an Tempo auf und im 5-Tages-Vergleich sind nun Abschläge von rund sechs Prozent zu beklagen.
Gut Ding will Weile haben
Sofern es sich tatsächlich nur um Verzögerungen handelt, ändert sich an den langfristigen Aussichten von Steyr Motors nichts. Das Unternehmen unterstreicht dies auch damit, dass die Ziele für 2027 unangetastet bleiben. Gut möglich also, dass die Märkte vielleicht etwas überreagieren. Da sich gleichzeitig die Stimmung im Sektor merklich eingetrübt hat, steht die Aktie für den Moment erst einmal witer unter Druck.
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