Der österreichische Spezialmotorenhersteller zündet die nächste Stufe seiner Expansion. Mit einem 15-Millionen-Dollar-Deal sichert sich das Unternehmen eine nahezu flächendeckende Vertriebsstruktur in Nordamerika. Die Nachricht dürfte Anleger aufhorchen lassen, die auf die versprochenen 40 Prozent Umsatzwachstum für 2025 setzen.

Strategischer Schachzug in Übersee

Die neue Rahmenvereinbarung mit dem US-Vertriebspartner Laborde Products Inc. ist durchaus beeindruckend dimensioniert. Alle kontinentalen US-Bundesstaaten, Puerto Rico, die US Virgin Islands und die Bahamas fallen unter den Vertrag. Damit katapultiert sich Steyr Motors in eine völlig neue Liga der Marktabdeckung.

Besonders interessant: Die Partnerschaft umfasst sowohl zivile als auch militärische Anwendungen. Das verschafft dem Unternehmen bessere Chancen bei künftigen Ausschreibungen der US Navy. Die bestehenden militärischen Lieferbeziehungen bleiben davon unberührt.

Harte Fakten zum Millionen-Deal

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

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  • Gesamtvolumen: 15 Millionen US-Dollar bis 2028
  • Sofortiger Effekt: Bereits 2025 sollen rund 2 Millionen US-Dollar Umsatz fließen
  • Vertragslaufzeit: Drei Jahre Planungssicherheit bis 2028

Wachstumskurs nimmt Fahrt auf

Kann Steyr Motors die ambitionierten 40 Prozent Umsatzwachstum für 2025 tatsächlich erreichen? Der US-Deal ist ein wichtiger Baustein, aber noch lange nicht die Vollendung der Strategie. Die erweiterte Präsenz vor Ort soll die Wettbewerbsfähigkeit in einsatzkritischen Anwendungen stärken.

Laborde Products bringt als etablierter Anbieter für maritime und industrielle Antriebslösungen das nötige Know-how mit. Für Steyr Motors bedeutet das: weniger Risiko und schnellere Marktdurchdringung in einem der härtesten Märkte der Welt.

Die Internationalisierungsstrategie nimmt damit konkrete Formen an. Bleibt die Frage, ob weitere Deals dieser Größenordnung folgen werden.

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