Produktionsstopp, China-Risiken und ein historischer Geburtstag – bei Stellantis überschlagen sich derzeit die Ereignisse. Während ein wichtiges Werk in Frankreich nach technischen Problemen wieder hochgefahren wird, feiert die Chrysler-Marke ihr 100-jähriges Bestehen. Doch können die positiven Schlagzeilen den angeschlagenen Aktienkurs stützen?

Produktionschaos in Frankreich

Die Sorgenfalten bei Stellantis dürften etwas glatter werden: Nach mehrtägigem Stillstand soll die Produktion im Stammwerk Sochaux im Osten Frankreichs heute wieder anlaufen. Grund für den Ausfall war eine Panne an der hochmodernen Presseanlage aus China – ein 33-Millionen-Euro-Investment, das für die Herstellung der Karosserieteile der Peugeot-Modelle 3008 und 5008 unverzichtbar ist.

Die Folgen waren drastisch:

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  • Täglicher Ausfall von 1.000 Fahrzeugen
  • Sensible Phase für die ohnehin angespannten Lieferketten
  • Potenzielle neue Engpässe durch Chinas Exportbeschränkungen für Seltene Erden

Chrysler feiert 100 Jahre

Während die Ingenieure in Sochaux die Produktion wieder in Gang bringen, blickt ein anderer Teil des Konzerns stolz in die Vergangenheit: Chrysler feiert heute seinen 100. Geburtstag. Am 6. Juni 1925 wurde die Chrysler Corporation offiziell gegründet – ein Jubiläum, das Stellantis gebührend auf der New York Auto Show präsentieren will.

Doch die Feierlaune trübt der anhaltende Abwärtstrend der Stellantis-Aktie, die seit Jahresanfang über 30% verloren hat. Ob die geplante außerordentliche Hauptversammlung am 18. Juli neue Impulse bringt, bleibt abzuwarten. Klar ist: Stellantis muss nicht nur seine Produktionsprobleme lösen, sondern auch die Zukunft seiner Traditionsmarken sichern.

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