Der Autoriese Stellantis steckt in der Krise. Während massive Fahrzeugrückrufe das Image ramponieren und die ohnehin angeschlagenen Finanzen belasten, wirft der Konzern auch noch sein Flaggschiff-Projekt für autonomes Fahren über Bord. Steht der Mutterkonzern von Marken wie Ram, Dodge und Jeep vor einer strategischen Neuausrichtung – oder treibt ihn die Not?

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Machtpoker um die Sicherheit eskaliert

Gleich zwei große Rückrufaktionen erschüttern derzeit das Vertrauen in die Marken des Konzerns. Allein in den USA müssen über 219.000 Ram ProMaster und Dodge Journey wegen eines fehlerhaften Rückfahrkamerasystems in die Werkstätten – ein Sicherheitsrisiko, das die Unfallgefahr erhöht. Diese neueste Aktion vom 30. August folgt direkt auf einen Rückruf von nearly 80.000 Jeep Wranglers nur fünf Tage zuvor. Für einen Konzern, der bereits finanziell angeschlagen ist, kommen die notwendigen Maßnahmen zur falschen Zeit.

Finanzieller Absturz in der ersten Jahreshälfte

Die Rückrufe treffen Stellantis in einer ohnehin dramatischen Phase. Die Zahlen für das erste Halbjahr 2025 lesen sich wie ein Albtraum für Anleger: Ein Nettoverlust von 2,3 Milliarden Euro steht einem Gewinn von 5,6 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum gegenüber. Die Umsätze brachen um 13 Prozent ein, der freie Cashflow war negativ. Schwächen in den Kernmärkten Nordamerika und Europa, Währungsverluste und Handelszölle haben den Konzern schwer getroffen.

Technologie-Offensive gestoppt

Doch die größte Überraschung liefert Stellantis bei der Zukunftsstrategie: Das hauseigene Level-3-autonome Fahrprogramm STLA AutoDrive wurde überraschend auf Eis gelegt. Hinter der Entscheidung stecken hohe Kosten, technologische Hürden und – wohl am entscheidendsten – eine ernüchternde Nachfrageprognose. Ein Sprecher bestätigte, dass die Technologie zwar einsatzbereit sei, aber wegen "begrenzter Marktnachfrage" nicht eingeführt werde. Ein herber Rückschlag für die Technologieambitionen des Konzerns.

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