Der Autoriese Stellantis präsentiert erschütternde Halbjahreszahlen – und die Börse reagiert mit einem heftigen Kursrutsch. Doch was steckt hinter dem Milliardenloch, und ist die Talfahrt jetzt gestoppt?

Zahlen-Schock lässt Anleger flüchten

Die Bilanz für das erste Halbjahr 2025 liest sich wie ein Albtraum für Aktionäre: Statt der erwarteten Gewinne verbucht der Konzern einen Nettoverlust von satten 2,3 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch stolze 5,62 Milliarden Euro Gewinn eingefahren.

Der Umsatz brach um 12,6% auf 74,3 Milliarden Euro ein – auch hier liegt das Ergebnis deutlich unter den Analystenerwartungen. Kein Wunder, dass die Aktie nach dieser Hiobsbotschaft weiter unter Druck geriet.

US-Zölle und Absatzflaute als Doppelbelastung

Gleich zwei massive Probleme lasten auf dem Autobauer:

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  1. Die US-Strafzölle schlagen mit 300 Millionen Euro direkt auf die Ergebnisrechnung durch. Doch die wahren Schäden gehen weit darüber hinaus – verlorene Produktionsmengen und gestörte Lieferketten dürften langfristig noch schwerer wiegen.

  2. Der Absatzeinbruch in Nordamerika um ganze 25% zeigt, wie angeschlagen das Kerngeschäft ist. Weltweit gingen die Auslieferungen im zweiten Quartal auf 1,45 Millionen Fahrzeuge zurück (Vorjahr: 1,54 Millionen).

Restrukturierungskosten verschärfen die Krise

Doch damit nicht genug: Parallel zu den operativen Problemen frisst eine Welle von Umstrukturierungsmaßnahmen Liquidität. Höhere Material- und Logistikkosten tun ihr Übriges, um die Margen weiter zu belasten.

Die entscheidende Frage für Anleger: Handelt es sich hier um eine vorübergehende Durststrecke – oder zeigt sich ein strukturelles Problem? Die heftige Reaktion der Märkte spricht eine klare Sprache...

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