Der europäische Autoriese Stellantis steckt in einem strategischen Dilemma: Während in Europa kostspielige Rückrufe die Marken belasten, zwingt der harte Wettbewerb in Asien zu einem radikalen Strategiewechsel. Doch aus den USA kommt überraschend gute Nachricht für Anleger.

Rückruf-Welle trifft europäische Marken hart

Stellantis weitet den bereits laufenden "Stop-Drive"-Rückruf in Großbritannien deutlich aus. Betroffen sind nun auch Citroen C4, DS4 und DS5-Modelle aus den Baujahren 2009 bis 2018 – ein massiver Imageschaden für die französischen Premiummarken. Hintergrund sind gefährliche Airbag-Probleme, die bereits zu einem Todesfall in Frankreich führten. Solche Rückrufe belasten nicht nur kurzfristig die Kasse, sondern können langfristige Vertrauensverluste bei Kunden nach sich ziehen.

Asien-Strategie: Europäische Autos verlieren den Anschluss

In Asien vollzieht Stellantis eine radikale Kehrtwende: Im hart umkämpften malaysischen Markt setzt der Konzern künftig voll auf Fahrzeuge der chinesischen Marke Leapmotor – und stuft die europäischen Peugeot-Modelle zurück. Der Grund ist einfach: Gegen die günstigen Elektroautos aus China können die teuren Importfahrzeuge aus Europa preislich nicht mithalten. Ein deutliches Signal, wie sehr der Preisdruck aus China die traditionellen Automobilmärkte aufmischt.

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US-Geschäft: Trumpfkarte für die Margen?

Doch es gibt auch Lichtblicke: Aus den USA deutet sich die Rückkehr des hochprofitablen Ram 1500 TRX Pickups an – ein Liebhabermodell mit Premium-Margen. Zusammen mit der Wiederbelebung der Performance-Marke SRT setzt Stellantis hier bewusst auf emotionale Fahrzeuge jenseits des Massenmarkts. Eine kluge Strategie, denn genau in diesem Segment können europäische Hersteller ihre Stärken ausspielen – und der Preisspirale der Billiganbieter entkommen.

Die Aktie zeigt sich trotz der gemischten Nachrichtenlage erstaunlich stabil. Doch die große Frage bleibt: Kann Stellantis die Brücke schlagen zwischen den aktuellen Problemen in Europa und den Zukunftschancen in Übersee?

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