Während die deutsche Automobilindustrie von Krise zu Krise taumelt, zeigt sich ein überraschend stabiles Bild aus Eisenach. Das Opel-Werk der Stellantis-Tochter produziert mit 1.150 Vollzeitstellen im Zwei-Schicht-Betrieb und verzeichnet sogar einen leichten Anstieg der Beschäftigtenzahl gegenüber dem Vorjahr.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt im neuen Flaggschiff: Seit Ende Januar läuft der Grandland SUV ausschließlich in Eisenach vom Band. Das Modell wird in verschiedenen Antriebsvarianten gefertigt - vom Hybrid bis zum Elektroauto. Für die E-Varianten entstand eigens ein Battery Shop, in dem Batterien aus einzelnen Zellen zusammengesetzt werden.

Investitionen zahlen sich aus

Rund 130 Millionen Euro flossen in die Modernisierung des Thüringer Standorts. Diese Summe scheint sich zu rentieren, während ringsum die Zulieferbranche massiv unter Druck steht. Nach Angaben des Thüringer Wirtschaftsministeriums schrumpfte die Beschäftigtenzahl in der regionalen Zulieferbranche um etwa ein Fünftel.

Die Automobil- und Zulieferindustrie erwirtschaftet in Thüringen einen Jahresumsatz von knapp vier Milliarden Euro und zählt zu den wichtigsten Industriezweigen des Freistaats. Umso bemerkenswerter ist die stabile Lage bei Opel, während andere Unternehmen mit Insolvenzen und Standortschließungen kämpfen.

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Sichere Produktion bis August

Auch die Ferienplanung spricht für Kontinuität: Werksferien sind vom 28. Juli bis zum 11. August angesetzt - ein Zeichen für planbare Produktion ohne größere Unterbrechungen. Der Eisenacher Standort, der vor 35 Jahren direkt nach der Wiedervereinigung seine Produktion aufnahm, entwickelt sich zu einem stabilisierenden Faktor für Stellantis in Deutschland.

In einer Zeit, in der der Strukturwandel zur Elektromobilität die gesamte Branche erschüttert, zeigt das Opel-Werk, wie sich Investitionen in moderne Fertigungslinien auszahlen können. Die Kombination aus traditioneller Automobilkompetenz und neuen Antriebstechnologien scheint in Eisenach zu funktionieren.

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