Rund 141.700 Diesel-Fahrzeuge müssen in die Werkstätten - ein Rückruf, der die Stellantis-Aktie heute auf Talfahrt schickt. Der Konzern warnt vor möglichen Motorschäden durch defekte Steuerketten.

Betroffen sind Modelle der Marken Opel, DS, Citroën, Peugeot und Fiat mit dem 1,5-Liter-Blue-HDI-Dieselmotor aus den Baujahren 2017 bis 2023. Das Problem: Die Ketten können vorzeitig verschleißen und im schlimmsten Fall reißen - mit der Folge schwerer Motorschäden.

Freiwillige Aktion mit weitreichenden Folgen

Obwohl noch keine konkreten Unfälle oder Verletzungen bekannt sind, handelt der Konzern präventiv. Die Fahrzeughalter werden in Wellen angeschrieben, beginnend mit den ältesten Modellen. In den Werkstätten sollen die Steuerketten anhand der Motorengeräusche überprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden.

Der Automobilriese zeigt sich kulant: Die Garantie für betroffene Modelle wird auf zehn Jahre oder 240.000 Kilometer erweitert. Kunden, die seit 2023 bereits Probleme mit der Nockenwellenkette hatten, können ab Mitte Juli eine Kostenerstattung beantragen.

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Börsenkurs unter Druck

Die Nachricht belastet die Stellantis-Aktie spürbar. Der Titel verliert zeitweise 2,14 Prozent und notiert bei 8,56 Euro. Für Anleger ist das ein weiterer Dämpfer in einem ohnehin herausfordernden Marktumfeld für Automobilwerte.

Der Rückruf unterstreicht die anhaltenden Qualitätsprobleme in der Automobilindustrie und dürfte das Vertrauen der Investoren in die operative Stabilität des Konzerns belasten.

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