Der Autoriese Stellantis steckt in der tiefsten Krise seit der Fusion. Statt der erhofften Synergien dominieren Milliardenverluste, absackende Umsätze und strategische Rückschläge das Bild. Kann der neue Chef Antonio Filosa den angeschlagenen Konzern noch retten – oder droht der Abwärtstrend weiter?

Dramatische Zahlen schocken Anleger

Die jüngsten Halbjahreszahlen liefern keine Zweifel am Ernst der Lage: Stellantis rutschte tief in die roten Zahlen und verbuchte einen Nettoverlust von satten 2,3 Milliarden Euro. Ursache dafür ist ein massiver Umsatzrückgang um 13 Prozent auf 74,3 Milliarden Euro. Besonders alarmierend: Der wichtige nordamerikanische Markt, einst die profitabelste Region, brach im ersten Quartal um 25 Prozent ein. Gestörte Händlerbeziehungen und schwindende Marktanteile setzen dem Konzern schwer zu.

Strategische Rückschläge und Operation Chaos

Neben den finanziellen Problemen häufen sich die operativen Pannen. Stellantis musste sein ehrgeiziges Level-3-Autonomieprogramm "AutoDrive" komplett einstampfen – die Kosten waren zu hoch, die Technologie zu komplex und die Kundeninteresse zu gering. In Europa verlängerte der Konzern die Kurzarbeit im Stammwerk Mirafiori bis Ende Januar 2026. Und als ob das nicht genug wäre: Eine riesige Rückrufaktion von über 219.000 Fahrzeugen in den USA due to defekter Rückfahrkameras belastet die Operations weiter.

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Neuer CEO – alte Probleme?

Antonio Filosa hat sich als neuer Konzernchef gleich die größte Baustelle vorgenommen: Nordamerika. Er bleibt persönlich für die Region verantwortlich, um den Turnaround einzuleiten. Doch die Skepsis ist groß. Während mit Magnetar Financial ein Investor frisches Kapital riskiert, dominiert unter Analysten eine deutliche Zurückhaltung. Die Mehrheit stuft die Aktie als "Hold" oder sogar "Reduce" ein – nur eine einzige "Buy"-Empfehlung gibt es derzeit.

Immerhin: Kleine Lichtblicke gibt es. Über 41 Millionen Dollar investiert Stellantis in ein neues Ersatzteillager in Georgia, um die Händler in den USA besser zu bedienen. Doch ob solche Maßnahmen ausreichen, um das Ruder herumzureißen? Die Bilanz spricht bisher eine klare Sprache – und die Aktie notiert rund 45 Prozent unter ihrem Jahreshoch.

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