Stellantis Aktie: Doppelschock zum Wochenstart

Gleich zwei schlechte Nachrichten auf einmal: Stellantis startet mit einem veritablen Doppelschlag in die neue Handelswoche. Der Mutterkonzern von Jeep, Peugeot und Opel muss nicht nur einen Produktionsstopp in Frankreich verkraften, sondern auch eine Datenpanne in Nordamerika eingestehen. Können sich die Anleger auf weitere Hiobsbotschaften gefasst machen?
Französische Fabrik steht still
Der erste Tiefschlag: Stellantis legt die Produktion in seinem strategisch wichtigen Werk in Poissy für 15 Arbeitstage im Oktober komplett lahm. In der französischen Fabrik rollen normalerweise der DS 3 und der Opel Mokka vom Band – beides wichtige Modelle für den europäischen Markt.
Zwar schweigt sich der Konzern über die genauen Gründe aus, doch solche Produktionsstopps deuten meist auf Probleme in der Lieferkette oder schwächelnde Nachfrage hin. Für einen Autobauer, der ohnehin mit rückläufigen Zulassungszahlen in Europa kämpft, ist das ein weiterer Rückschlag.
Datenpanne erschüttert Vertrauen
Als wäre das nicht genug, folgte prompt die zweite schlechte Nachricht: Unbekannte haben sich Zugang zu den Kundendaten nordamerikanischer Stellantis-Kunden verschafft. Betroffen sind Namen, Adressen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen der Kunden.
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Immerhin: Finanz- und andere sensible Daten blieben verschont. Dennoch ist der Schaden für das Vertrauen der Kunden da. Stellantis hat bereits die Ermittlungen eingeleitet und informiert die betroffenen Kunden direkt.
Belastung zur Unzeit
Die Hiobsbotschaften treffen Stellantis zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Erst vor wenigen Tagen hatte der Konzern die Plug-in-Hybrid-Version des Jeep Gladiator gestrichen – ein weiteres Zeichen für die schwierige Marktlage. Gleichzeitig hinkt das Unternehmen bei den europäischen Neuzulassungen der Konkurrenz hinterher.
Die Kombination aus Produktionsausfall und Reputationsschaden könnte das ohnehin angespannte vierte Quartal zusätzlich belasten. Während Berenberg die Aktie zuletzt noch auf "Buy" hochgestuft hatte, mehren sich bei anderen Häusern die Sorgen um sinkende Verkaufszahlen und mögliche Zollrisiken.
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