Starbucks Aktie: Wachstum mit bitterem Beigeschmack

Der Kaffeeriese Starbucks serviert seinen Investoren eine zwiespältige Bilanz. Während die Umsätze wachsen, zeigen sich an anderen Stellen alarmierende Risse im Geschäftsmodell – und die Märkte reagieren verhalten.
Umsatzplus trifft auf Gewinneinbruch
Im dritten Quartal 2025 konnte Starbucks zwar einen konsolidierten Nettoumsatzanstieg von 4% auf 9,5 Milliarden Dollar verbuchen. Doch dieser Erfolg wird von einem massiven Profitabilitätsverlust überschattet: Der GAAP-Gewinn pro Aktie brach um satte 47% auf 0,49 Dollar ein. Einmalige Investitionen in Führungskräfte und ein Sondersteuerposten schlugen hier mit 0,11 Dollar pro Aktie zu Buche. Selbst der bereinigte Non-GAAP-Gewinn von 0,50 Dollar blieb unter den Erwartungen der Analysten.
Alarmzeichen bei Filialumsätzen und Margen
Besorgniserregend für Anleger ist die Entwicklung der vergleichbaren Filialumsätze, die global um 2% sanken. Im wichtigen nordamerikanischen Markt gingen die Transaktionen sogar um 3% zurück – ein leichter Anstieg der durchschnittlichen Rechnungshöhe konnte dies nicht ausgleichen.
Die Margenentwicklung verschärft die Probleme: Der globale GAAP-Operativmarge sackte um 680 Basispunkte auf 9,9% ab. In Nordamerika halbierte sich die Marge beinahe von 21,0% auf 13,3%, getrieben durch Inflation und Investitionen in die "Back to Starbucks"-Strategie.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Starbucks?
Lichtblicke in China und Channel Development
Im internationalen Geschäft zeigt sich ein differenzierteres Bild. Während die vergleichbaren Umsätze insgesamt stagnierten, legte China mit einem Plus von 2% dank gestiegener Transaktionen zu. Der Channel-Development-Bereich, inklusive der Global Coffee Alliance, verbuchte sogar ein Umsatzplus von 10% auf 483,8 Millionen Dollar – allerdings bei ebenfalls schrumpfender Marge.
Strategische Weichenstellung unter Druck
Das Management betont Fortschritte bei der "Back to Starbucks"-Initiative und kündigt Innovationsschübe für 2026 an. Doch die gleichzeitigen Investitionen – wie die "Leadership Experience 2025"-Konferenz – belasten die Bilanz. Die Ausschüttung einer Dividende von 0,61 Dollar je Aktie soll Investoren beruhigen.
Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es der Kaffeekonzern, sein Wachstum nachhaltig mit stabilen Margen zu paaren – oder droht ein längerer Verdünner für Aktionäre?
Starbucks-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Starbucks-Analyse vom 30. Juli liefert die Antwort:
Die neusten Starbucks-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Starbucks-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Starbucks: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...