Die Spannung steigt: Am Dienstag stehen die Quartalszahlen von Starbucks an – und die Erwartungen sind gedämpft. Während der Kaffeeriese mit seiner langen Dividendenhistorie punktet, kämpft das Unternehmen mit sinkenden Margen, hartem Wettbewerb und einer schwächelnden Nachfrage. Die entscheidende Frage: Kann der neue CEO Brian Niccol die Wende einleiten?

Dividenden-Champion unter Druck

Starbucks gehört zu den zuverlässigsten Dividendenzahlern im Markt – seit 60 Quartalen in Folge schüttet das Unternehmen Dividenden aus, mit durchschnittlichen Steigerungen von 20% pro Jahr. Doch diese beeindruckende Bilanz steht vor einer Bewährungsprobe.

Aktuell liegt die Dividendenrendite bei 2,58%, doch Analysten fragen sich, wie lange das Unternehmen diese Politik angesichts der schwierigen Marktbedingungen aufrechterhalten kann. Die jüngsten Zahlen geben wenig Anlass zu Optimismus: In den letzten zwei Jahren verfehlte Starbucks sechsmal die Umsatzerwartungen, zuletzt auch die EBITDA- und EPS-Schätzungen deutlich.

Düstere Aussichten für Quartalszahlen

Die Erwartungen für das anstehende Quartal sind verhalten:

  • Nur 2% Umsatzwachstum auf 9,3 Mrd. Dollar erwartet
  • Bereinigter Gewinn pro Aktie soll bei 0,64 Dollar liegen
  • 12 Analysten senkten zuletzt ihre Schätzungen

Der Hauptgrund: Die Inflation drückt die Konsumlaune, besonders bei Luxusgütern wie Premium-Kaffee. Gleichzeitig gewinnen günstigere Alternativen Marktanteile – ein doppelter Druck auf die Margen.

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China – Der wunde Punkt

Besonders schmerzhaft ist der Rückgang in China, einst Wachstumsmotor für Starbucks. Von ehemals 34% Marktanteil ist der Konzern auf nur noch 14% geschrumpft. Lokale Player wie Luckin Coffee drängen mit aggressiven Preisen und digitalen Angeboten vor.

Als Gegenstrategie testet Starbucks nun ungewöhnliche Maßnahmen – etwa kostenlose Arbeitsplätze in Filialen, um junge Berufstätige anzulocken. Gleichzeitig soll die digitale Bestellabwicklung, die bereits 30% des US-Umsatzes ausmacht, durch maschinelles Lernen optimiert werden.

Technische Signale bleiben warnend

Trotz eines leichten Aufschwungs von 3% im letzten Monat notiert die Aktie weiter unter der 200-Tage-Linie – ein klassisches Warnsignal für Anleger. Die kommenden Tage werden zeigen, ob Starbucks die skeptischen Erwartungen übertreffen kann oder ob der Abwärtstrend weitergeht. Eins ist klar: Der Druck auf CEO Niccol wächst.

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