Starbucks Aktie: Drohende Schwierigkeiten?

Starbucks steckt in einer tiefen Krise – trotz steigender Umsätze. Während der Kaffee-Riese mit seinem "Back to Starbucks"-Plan die Wende einleiten will, zeigen die jüngsten Zahlen ein alarmierendes Bild: Die Gewinne brechen ein, die Kunden bleiben weg. Hat der einstige Vorreiter der Kaffee-Kultur seinen Zenit überschritten?
Gewinneinbruch trotz Umsatzplus
Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren ein fundamentales Problem: Starbucks verdient immer weniger mit jedem verkauften Kaffee. Der Gewinn pro Aktie brach um dramatische 47 Prozent auf 0,49 US-Dollar ein – und das trotz eines Umsatzanstiegs von 4 Prozent auf 9,5 Milliarden Dollar. Die Botschaft ist klar: Der Konzern kann seine steigenden Einnahmen nicht mehr in entsprechende Gewinne ummünzen.
Noch bedenklicher ist der anhaltende Abwärtstrend bei den vergleichbaren Verkäufen in bestehenden Filialen. Global gingen diese um 2 Prozent zurück, bereits das sechste Quartal in Folge mit negativen Zahlen. Selbst im Stammmarkt Nordamerika, der wichtigsten Profitquelle, sanken die vergleichbaren Verkäufe um 2 Prozent.
Rettungsplan unter Beschuss
Management-Chef Brian Niccol verspricht mit der "Back to Starbucks"-Strategie die Trendwende – neue Protein-Getränke und verbesserte Kundenansprache sollen den Absatz ankurbeln. Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Der Nettogewinn schrumpfte auf 558 Millionen Dollar, institutionelle Investoren wie Mackenzie Financial reduzierten ihre Anteile um über 56 Prozent.
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Während die US-Filialen kämpfen, gibt es zumindest in China einen Lichtblick: Dort stiegen die vergleichbaren Verkäufe um 2 Prozent. Gleichzeitig prüft Starbucks offenbar den Verkauf eines Teils seines China-Geschäfts – ein strategisches Zugeständnis an die schwierige Lage.
Langfristiger Performance-Gap
Die Aktie spiegelt die Probleme wider: Während der S&P 500 in den letzten fünf Jahren um 95 Prozent zulegte, kam Starbucks nur auf magere 21 Prozent. Derzeit notiert die Aktie rund 33 Prozent unter ihrem Jahreshoch – ein deutliches Signal, dass die Märkte dem Turnaround-Plan wenig zutrauen. Ob die angekündigte Dividende von 0,61 Dollar pro Aktie die Anleger besänftigen kann, bleibt fraglich.
Die zentrale Frage bleibt: Kann Starbucks seine einstige Strahlkraft zurückgewinnen – oder ist der Kaffee-Riese zum ewigen Mittelmaß verdammt? Die nächsten Quartale werden entscheidend sein.
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