Standard Lithium Aktie: Wachstumskurs gehalten

Der kanadische Lithium-Entwickler Standard Lithium hat einen entscheidenden Meilenstein erreicht und die letzte große regulatorische Hürde für sein Vorzeigeprojekt in Arkansas gemeistert. Die Arkansas Oil and Gas Commission erteilte einstimmig die finale Genehmigung – ein Schritt, der das Projekt erheblich entristet und den Weg zur kommerziellen Produktion ebnet. Doch was bedeutet das konkret für die Investoren?

Grünes Licht für das Flaggschiff-Projekt

Die Arkansas Oil and Gas Commission (AOGC) hat einstimmig die Integration Application für die Reynolds Brine Unit genehmigt – das Herzstück der ersten kommerziellen Phase des South West Arkansas (SWA) Projekts. Diese Entscheidung sichert dem Joint Venture Smackover Lithium, das von Standard Lithium und dem norwegischen Energieriesen Equinor betrieben wird, den Zugang zu einem 20.854 Hektar großen Sole-Produktionsgebiet.

Die Genehmigung konsolidiert alle Mineralienrechte und garantiert dem Betreiber dauerhaften Zugang zur lithiumreichen Sole. Gleichzeitig bleiben die Rechte der Mineralieneigentümer geschützt – eine Win-Win-Situation, die das Projekt gegen zukünftige rechtliche Risiken absichert.

Projektunsicherheit eliminiert

Mit dieser finalen Zulassung ist ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor für Standard Lithium vom Tisch. Das Unternehmen kann nun mit klaren Parametern in die Umsetzungsphase eintreten:

• Einstimmige AOGC-Genehmigung für die Projektintegration erhalten
• Geplante Anfangskapazität von 22.500 Tonnen batterietauglichem Lithiumkarbonat pro Jahr
• Produktionsstart für 2028 angepeilt
• Erste Lithium-Royalty in Arkansas-Geschichte etabliert (2,5%)

Die Genehmigung folgt auf bereits erteilte einstimmige Zustimmungen der AOGC für die Unitisierung des Sole-Produktionsgebiets. Standard Lithium hat damit alle regulatorischen Meilensteine für das SWA-Projekt erfolgreich abgehakt.

Der Weg zur Kommerzialisierung wird konkreter

Nach Jahren der Entwicklung und regulatorischen Unsicherheit kann Standard Lithium nun mit erhöhter Planungssicherheit auf das Zieldatum 2028 hinarbeiten. Die Märkte bewerten bereits, ob das Unternehmen die technischen und operativen Herausforderungen bis zur ersten kommerziellen Produktion meistern kann.