Standard Lithium wollte 120 Millionen Dollar einsammeln – am Ende wurden es 130 Millionen, aber der Preis war brutal. Die Aktie des Lithium-Entwicklers stürzte nach der Ankündigung einer stark verwässernden Kapitalerhöhung um rund 25 Prozent ab. Fast 30 Millionen neue Aktien zu einem Discount-Preis von 4,35 Dollar – das kam bei den bestehenden Anlegern gar nicht gut an.

Verwässerungsschock trifft Anleger hart

Die Dimensionen der Kapitalerhöhung haben selbst erfahrene Investoren überrascht. Knapp 30 Millionen neue Aktien bedeuten eine massive Verwässerung für alle bisherigen Aktionäre. Besonders schmerzhaft: Der Ausgabepreis von 4,35 Dollar lag deutlich unter den vorherigen Handelskursen.

Die Investmentbanken Morgan Stanley und Evercore ISI führten die Platzierung an und meldeten starke Nachfrage von institutionellen Investoren. Diese verlangten jedoch einen erheblichen Abschlag zum Marktpreis – ein klares Zeichen dafür, dass professionelle Anleger das Risiko der Verwässerung voll eingepreist haben.

Der Abschluss der Kapitalmaßnahme ist für den 20. Oktober geplant, vorbehaltlich der Genehmigungen der TSX Venture Exchange und NYSE American.

Millioneninvestition in Arkansas und Texas

Standard Lithium will die frischen Mittel in zwei Kernprojekte stecken: das South West Arkansas Project und das Franklin Project in Ost-Texas. Beide Vorhaben liegen in der Smackover-Formation, die als eine der lithiumreichsten Regionen Nordamerikas gilt.

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Das Unternehmen setzt auf eine eigene Direktextraktionstechnologie für Lithium-Sole. Damit will Standard Lithium eine nachhaltige Produktionsplattform für den boomenden Batteriemarkt der Elektroautos aufbauen.

Equinor bleibt an Bord

Die strategische Partnerschaft mit dem Energieriesen Equinor für das Arkansas-Projekt läuft weiter. Der norwegische Konzern bringt sowohl technisches Know-how als auch finanzielle Unterstützung für die Erschließung der Lagerstätte in Süd-Arkansas mit ein.

Das Franklin Project in Ost-Texas stellt ein weiteres vielversprechendes Lithium-Sole-Vorkommen dar, das Standard Lithium ebenfalls Richtung kommerzielle Produktion vorantreibt.

Zwischen Finanzierungssicherheit und Verwässerungsschmerz

Die 130 Millionen Dollar verschaffen Standard Lithium die nötige Finanzausstattung, um beide Flaggschiff-Projekte voranzutreiben. Doch der Preis ist hoch: Die erhebliche Verwässerung belastet die Aktie schwer. Investoren müssen nun abwägen, ob die gesicherte Projektfinanzierung die Verwässerungseffekte langfristig überkompensieren kann.

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