Standard Lithium legte am Montag eine starke Performance hin – die Aktie kletterte um 8,7 Prozent. Hintergrund des Kursanstiegs: Das Joint Venture mit Equinor hat Finanzierungszusagen von über einer Milliarde US-Dollar von internationalen Exportkreditagenturen erhalten. Damit rückt die finale Investitionsentscheidung für das Lithium-Projekt in Arkansas näher.

Milliarden-Zusagen ebnen den Weg

Die US-amerikanische Export-Import Bank (EXIM) und die norwegische Export Finance Norway (Eksfin) haben Interesse an einer Projektfinanzierung von mehr als einer Milliarde Dollar signalisiert. Diese Zusagen sind entscheidend für das South West Arkansas Project, das Anfang 2026 grünes Licht für den Bau erhalten soll.

Das Projekt basiert auf einer innovativen Direktextraktionstechnologie (DLE) und soll ab der zweiten Jahreshälfte 2028 jährlich 22.500 Tonnen batteriefähiges Lithiumkarbonat produzieren. Die Gesamtinvestition liegt laut Machbarkeitsstudie bei 1,45 Milliarden Dollar. Bereits im Januar 2025 hatte das US-Energieministerium einen Zuschuss von 225 Millionen Dollar für die erste Bauphase zugesagt.

Analysten heben Kursziele an

Die Finanzierungsfortschritte kommen bei Analysten gut an:

  • Canaccord Genuity hob das Kursziel von 5,00 auf 7,50 Dollar an ("speculative buy")
  • Roth Capital bestätigt "Buy" mit Ziel 5,50 Dollar
  • BMO Capital Markets bekräftigt "Outperform"
  • Konsens liegt bei "Kaufen", durchschnittliches Kursziel 5,25 Dollar

Texas-Projekt als Wachstumshebel

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Neben Arkansas entwickelt Standard Lithium das Franklin-Projekt in Ost-Texas. Die erste Ressourcenschätzung weist 2,2 Millionen Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent bei einem Durchschnittsgehalt von 668 mg/L aus – einer der höchsten Lithium-in-Sole-Grade Nordamerikas. Zusätzlich finden sich 15,4 Millionen Tonnen Pottasche und 2,6 Millionen Tonnen Bromid.

Das Unternehmen geht davon aus, dass seine texanischen Projekte zusammen über 100.000 Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent pro Jahr liefern könnten.

Institutionelle Investoren stocken auf

Invesco baute seine Position im dritten Quartal um 15,2 Prozent auf über 2,5 Millionen Aktien aus. Weitere institutionelle Käufer sind MIRAE ASSET GLOBAL ETFS HOLDINGS, Stanley Laman Group und Alps Advisors. Die institutionelle Beteiligung liegt bei rund 16,7 Prozent.

Die Aktie handelt aktuell über ihren gleitenden Durchschnitten (50 Tage: 4,12 Dollar, 200 Tage: 3,12 Dollar) und zeigt mit einem Beta von 1,74 eine höhere Volatilität als der Gesamtmarkt. Die Spanne der letzten 52 Wochen reicht von 1,08 bis 6,40 Dollar.

Mit fortschreitenden Finanzierungsgesprächen und der Partnerschaft mit Energiekonzern Equinor positioniert sich Standard Lithium als einer der wenigen heimischen Lithiumproduzenten der USA. Die finale Investitionsentscheidung Anfang 2026 wird zeigen, ob das ambitionierte Zeitfenster bis zum Produktionsstart 2028 hält.

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