Der Krypto-Markt schwächelt – doch bei Solana ist der Rückgang besonders ausgeprägt. Während sich die meisten Altcoins im Dezember 2025 um rund 21 Prozent verbilligten, verlor SOL seit dem November-Hoch satte 32 Prozent. Gleichzeitig bröckelt ein zentraler Indikator für die Netzwerkgesundheit: Die Transaktionsgebühren sind binnen zwei Monaten um 36 Prozent eingebrochen. Was steckt hinter der Schwäche – und wie passt das zum anhaltenden Interesse großer Institutionen?

Netzwerkaktivität im Sinkflug

Die wöchentlichen Transaktionsgebühren sind von sieben auf 4,5 Millionen Dollar gefallen. Noch alarmierender: Die Umsätze der dezentralen Anwendungen auf Solana gingen um 30 Prozent zurück. Im direkten Vergleich mit der Konkurrenz fällt Solana deutlich ab. Während Base ein monatliches Transaktionswachstum von 34 Prozent verzeichnet, Arbitrum 21 Prozent und Polygon sogar 89 Prozent zulegen, schafft Solana gerade einmal vier Prozent. Selbst Tron, ein direkter Wettbewerber, überholt mit 13 Prozent Wachstum.

Diese Schwäche zeigt sich auch im Kurs: SOL notiert aktuell bei rund 121 Dollar und damit auf dem tiefsten Stand seit einem Jahr. Die Marke von 120 Dollar gilt als kritische Unterstützung. Bricht sie, rücken laut Analysten Kurse zwischen 100 und 110 Dollar in den Fokus.

Institutionelle Nachfrage bleibt stark

Doch es gibt auch eine andere Seite der Medaille. Auf der Solana-Konferenz Breakpoint 2025 in Abu Dhabi präsentierte das Ökosystem bemerkenswerte Fortschritte. Jump Crypto brachte den Firedancer-Validator ins Mainnet – ein dreijähriges Entwicklungsprojekt, das die Netzwerkkapazität auf eine Million Transaktionen pro Sekunde steigern soll. Visa aktivierte USDC-Settlement für US-Banken auf Solana, die CME Group startete Solana-Futures, und JPMorgan wickelte eine 50-Millionen-Dollar-Anleihe über das Netzwerk ab.

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Die institutionelle Akzeptanz wächst weiter: US-Solana-ETFs haben seit Juli 636 Millionen Dollar eingesammelt. Mehrere Unternehmen, darunter Forward Industries und Solana Company, horten inzwischen über 20 Millionen SOL-Token im Wert von mehr als 2,5 Milliarden Dollar als Treasury-Reserve. Rund 68 Prozent des zirkulierenden Angebots sind gestakt – das bindet Kapital und dämpft den Verkaufsdruck.

Die Konkurrenz schläft nicht

Solana führte 2025 erneut die Liste der beliebtesten Blockchain-Ökosysteme an, eroberte laut CoinGecko aber nur noch 26,79 Prozent des globalen Interesses – nach 38,79 Prozent im Vorjahr. Ein Grund: Das Netzwerk wird weiterhin stark mit spekulativen Meme-Coins assoziiert, während Ethereum-Layer-2-Lösungen und die BNB Chain mit echten Anwendungen und starker Vermarktung punkten.

Die Layer-2-Netzwerke verwalten zusammen mehr gesperrte Werte als Solanas 8,5 Milliarden Dollar. Das fragmentiert den Markt und erschwert es Solana, seine technologischen Vorteile – 400-Millisekunden-Finalität, 0,001 Dollar Transaktionskosten – in nachhaltige Netzwerkaktivität umzumünzen.

Was jetzt zählt

Die entscheidende Frage für Solana lautet: Können die institutionellen Partnerschaften und technologischen Durchbrüche die schwindende Netzwerkaktivität wieder ankurbeln? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die 120-Dollar-Marke hält oder ob SOL in Richtung 100 Dollar rutscht. Das Interesse der Großinvestoren ist da – doch ohne wiederkehrende Netzwerknutzung bleibt die Preiserholung fragil.

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