SoftBank: Der Milliarden-Coup im KI-Poker

Masayoshi Son geht wieder all-in. Der SoftBank-Chef setzt erneut auf eine Technologierevolution – und diesmal geht es um nichts Geringeres als die Vorherrschaft im KI- und Halbleitermarkt. Mit einer spektakulären Zwei-Milliarden-Dollar-Investition in Intel verdoppelt der japanische Konzern sein Engagement im Herzstück der digitalen Transformation.
Machtpoker um die Chip-Herrschaft
SoftBank sichert sich für 23 Dollar je Stück Intel-Aktien und positioniert sich damit strategisch im Wettrennen um fortschrittliche Halbleiterfertigung. Die Investition ist weit mehr als nur finanzielle Unterstützung – sie ist ein kalkulierter Schachzug im globalen Technologiepoker. Intel, mit seiner langen Innovationsgeschichte und Produktionskapazitäten in den USA, soll eine Schlüsselrolle in Softbanks KI-Strategie einnehmen.
Doch das ist nur ein Teil eines viel größeren Plans. SoftBank treibt gleich mehrere Mega-Projekte voran:
- Die "Stargate"-Initiative mit OpenAI und Oracle: Ein bis zu 500 Milliarden Dollar schweres Infrastrukturprojekt für KI-Rechenleistung
- Eine etwa 30 Milliarden Dollar schwere Finanzspritze für OpenAI selbst
- Die Emission einer 35-jährigen Hybridanleihe mit 4,556 % Coupon zur Finanzierung dieser Ambitionen
Arm als Blaupause für den Erfolg?
SoftBank hat bereits bewiesen, dass es transformative Technologietrends früh erkennen kann. Die Investition in Arm Holdings entwickelte sich zum Milliarden-Erfolg – beim Börsengang im September 2023 wurde der Chip-Designer mit 54,5 Milliarden Dollar bewertet und stieg direkt auf 65-68 Milliarden Dollar. Diese Erfahrung gibt Son offenbar die Zuversicht, auch bei Intel auf das richtige Pferd zu setzen.
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Das Timing könnte kaum strategischer sein: Die US-Regierung erwägt angeblich, sich mit 10 Prozent an Intel zu beteiligen. SoftBank positioniert sich damit nicht nur als finanzieller Unterstützer, sondern auch als strategischer Partner in einem Unternehmen von nationaler Bedeutung.
Alles auf eine Karte
Die November-Zahlen von SoftBank werden mit Spannung erwartet. Sie werden zeigen, wie sich diese ambitionierten Investitionen auf den Net Asset Value auswirken – der im ersten Quartal 2025 bereits deutlich von der Arm-Bewertung profitierte.
Die Frage ist: Setzt Masayoshi Son mit seinem Milliarden-Einsatz im KI-Poker erneut auf die richtige Karte – oder überdehnt sich der Visionär diesmal? Die Antwort könnte die Zukunft nicht nur von SoftBank, sondern des gesamten KI-Ökosystems bestimmen.
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