SoftBank geht im KI-Wettrennen volles Risiko! Während Konzernchef Masayoshi Son mit Milliardenkrediten und Mega-Übernahmen die Vorherrschaft in der künstlichen Intelligenz erzwingen will, fragen sich Anleger: Setzt der Tech-Gigant dabei seine finanzielle Stabilität aufs Spiel?

Kredit-Offensive für KI-Dominanz

Hinter den Kulissen bereitet SoftBank derzeit die nächste Finanzierungsrunde vor: Ein neuer Margin-Kredit über 5 Milliarden Dollar, besichert mit Anteilen der Tochter Arm Holdings, soll weitere Investitionen in OpenAI ermöglichen. Damit würde die Gesamtsumme der gegen Arm-Aktien abgesicherten Kredite auf schwindelerregende 18,5 Milliarden Dollar steigen. Das Kapital fließt direkt in Softbanks ehrgeizigstes Projekt – eine bis zu 30 Milliarden Dollar schwere Beteiligung an OpenAI sowie den 500-Milliarden-Dollar-"Stargate"-Plan für KI-Rechenzentren gemeinsam mit Oracle.

Roboter-Übernahme für "Physical AI"

Erst diese Woche unterstrich SoftBank seine Ambitionen mit einer spektakulären 5,4-Milliarden-Dollar-Übernahme: Das Robotics-Geschäft von ABB soll die Brücke zwischen KI-Software und realer Anwendung schlagen. "SoftBanks nächste Grenze ist Physical AI", verkündete Son und skizzierte seine Vision von der Verschmelzung künstlicher Superintelligenz mit Robotik. Der Deal, der bis Ende 2026 abgeschlossen sein soll, positioniert den Konzern als potenziellen Marktführer im Bereich KI-gesteuerter Roboter.

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Alarmierende Finanzkennzahlen

Doch der aggressive Expansionskurs hat seinen Preis. Die Finanzdaten lesen sich wie eine Warnliste für Risikomanager:

  • Schulden-Quote bei bedenklichen 1,75
  • Zinsdeckung kaum über der kritischen Marke (1,19)
  • Liquiditätskennziffern deutlich unter 1,0
  • Altman Z-Score im "Distress"-Bereich (0,97)

Diese Zahlen werfen die Frage auf: Kann SoftBank die Zinslast bei steigenden Kapitalkosten noch tragen, während gleichzeitig Milliarden in risikoreiche KI-Projekte fließen?

Märkte belohnen den Mut – vorerst

Trotz der finanziellen Bedenken honorierten Anleger die jüngsten strategischen Weichenstellungen. Nach der ABB-Übernahme legte die Aktie spürbar zu und zeigt im Wochenvergleich ein Plus von über 8 Prozent. Seit Jahresbeginn hat sich der Wert sogar mehr als verdoppelt – ein klares Votum für Sons KI-Strategie.

Die entscheidende Frage bleibt: Handelt es sich bei der aktuellen Rally um nachhaltiges Vertrauen in die KI-Revolution oder nur um kurzfristige Spekulationsblase, bevor die finanziellen Realitäten den Kurs einholen?

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