Die Zukunft der Diagnostik-Sparte steht auf der Kippe - und Anleger reagieren mit deutlichem Misstrauen. Nach dem Kapitalmarkttag lässt Siemens Healthineers explizit offen, ob das Labordiagnostikgeschäft langfristig im Konzern verbleibt. Droht dem Medizintechnik-Riesen ein strategischer Fehlgriff?

Die ungewisse Zukunft der Diagnostik

Das Management um CEO Bernd Montag plant, die Diagnostik-Sparte in den kommenden Jahren eigenständig aufzustellen. Doch die Tür für eine komplette Abspaltung oder einen Verkauf bis 2030 bleibt bewusst offen. "Siemens Healthineers könnte in einigen Jahren nicht mehr der beste Eigentümer für die Sparte sein", so die klare Botschaft an die Märkte.

Während aktuell keine konkreten Verkaufsgespräche stattfinden, sorgt diese strategische Ungewissheit für erhebliche Verunsicherung. Die Diagnostik-Sparte, ohnehin schon der schwächste Bereich im Portfolio, steht plötzlich am Scheideweg.

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Analysten bleiben verhalten

Die Reaktion der Fachwelt fällt zurückhaltend aus. Die Schweizer Großbank UBS belässt die Aktie auf "Neutral" und setzt das Kursziel bei 50 Euro an. Die Begründung: Die neuen mittelfristigen Ziele für 2026 bis 2030 liegen weitgehend innerhalb der Erwartungen.

Dennoch zeigen die ambitionierten Wachstumsvorgaben, worauf der Konzern setzt:

  • Umsatzwachstum von 5-7 Prozent jährlich
  • Ergebniswachstum je Aktie im zweistelligen Prozentbereich
  • Kernbereiche Bildgebung und Präzisionstherapie: 6-9 Prozent Wachstum
  • Diagnostik: nur mittlerer einstelliger Prozentbereich

Markt signalisiert klare Skepsis

Die Börse spricht eine deutliche Sprache: Die Aktie zählt zu den Verlierern und notiert nahe ihrem 52-Wochen-Tief. Mit einem Kurs von rund 41,43 Euro liegt das Papier fast 30 Prozent unter dem Jahreshoch - ein klares Signal der Anlegerskepsis.

Kann die geplante Verselbstständigung der Diagnostik-Sparte tatsächlich den erhofften Schub bringen? Oder handelt es sich hier um den Anfang vom Ende eines wichtigen Geschäftsfelds? Die Unsicherheit der Investoren ist angesichts der langfristig offenen Konzernstruktur mehr als verständlich.

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