Siemens Healthineers Aktie: Fantastische Fortschritte!
Drei führende Investmentbanken sprechen sich innerhalb von zwei Tagen für den Medizintechnik-Konzern aus – während der Kurs nahe dem Jahrestief notiert. Die Bewertungslücke zwischen Experteneinschätzung und Börsenkurs ist beträchtlich. Was steckt hinter der Diskrepanz?
Die wichtigsten Fakten:
- Jefferies bestätigt Kursziel von 60 Euro (Potenzial: ~35%)
- Barclays hält an "Overweight" mit Ziel 61 Euro fest
- RBC startet Bewertung mit "Outperform" und 55 Euro Kursziel
- Alle drei warnen vor schwachem Start ins Geschäftsjahr 2026
- Aktie notiert mit 44,67 Euro nahe 52-Wochen-Tief
Holpriger Jahresstart bereits eingepreist?
Die Zurückhaltung der Anleger am Freitag hat einen konkreten Grund: Jefferies-Analyst Julien Dormois rechnet trotz seiner Kaufempfehlung mit einem langsamen Start in das neue Geschäftsjahr. Umsatz und Ergebnis dürften zunächst unterhalb der ambitionierten Jahresziele liegen. Die fundamentale Einschätzung bleibt davon jedoch unberührt – das Kursziel von 60 Euro impliziert erhebliches Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau.
Barclays-Analyst Hassan Al-Wakeel argumentiert ähnlich. Seine minimale Kurszielreduktion von 61,50 auf 61,00 Euro ändert nichts an der "Overweight"-Einstufung. Die zentrale These: Der verhaltene Jahresauftakt ist bekannt, macht Siemens Healthineers aber nicht weniger attraktiv im Vergleich zum europäischen Sektor.
Langfristiger Gewinnturbo erwartet
RBC Capital Markets blickt über die kurzfristigen Unsicherheiten hinaus. Die Bank prognostiziert für 2026 bis 2030 ein jährliches Wachstum des operativen Gewinns von rund 12 Prozent. Diese Beschleunigung des Geschäfts rechtfertigt aus Sicht der Analysten die "Outperform"-Einstufung mit Kursziel 55 Euro.
Die Konstellation ist bemerkenswert: Während sich die Aktie mit einem Minus von 12,5 Prozent seit Jahresbeginn und 15 Prozent auf Zwölfmonatssicht deutlich im roten Bereich bewegt, sehen drei unabhängige Analysehäuser den fairen Wert zwischen 23 und 37 Prozent über dem aktuellen Kurs.
Bewertungslücke als Einstiegschance
Die Experten sind sich in der Kernaussage einig: Die Risiken eines schwachen ersten Quartals sind im Kurs von unter 45 Euro bereits mehr als reflektiert. Die fundamentale Qualität und die mittelfristigen Wachstumsaussichten rechtfertigen deutlich höhere Bewertungen.
Der nächste wichtige Termin für Investoren ist die Hauptversammlung am 5. Februar 2026. Bis dahin dürfte die Volatilität hoch bleiben, zumal der Markt auf erste Geschäftszahlen des neuen Fiskaljahres wartet. Der massive Abstand zu den Analystenzielen deutet jedoch darauf hin, dass die Abwärtsrisiken begrenzt sind – während das Erholungspotenzial erheblich bleibt.
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