Nach einer atemberaubenden Rallye mit Gewinnen von fast 200 Prozent innerhalb eines Jahres zeigt die Siemens Energy Aktie erste Ermüdungserscheinungen. Der Titel, der noch im Juli über 100 Euro markierte, konsolidiert nun auf hohem Niveau. Die entscheidende Frage: Handelt es sich nur um eine gesunde Erholungspause – oder deutet sich bereits das Ende der Hausse an?

Auftragsboom treibt die Erholung

Das Fundament für die beeindruckende Performance der vergangenen Monate legt ein regelrechter Auftragsboom. Besonders die Sparten Gas Services und Grid Technologies entwickeln sich zu regelrechten Wachstumsmotoren. Die globale Energiewende und der massive Ausbau der Stromnetze bescheren dem Konzern Rekordauftragseingänge.

Sogar die lange kriselnde Windkraft-Tochter Siemens Gamesa steuert mit zwei Offshore-Großaufträgen zum Erfolg bei. Der Konzern kann sich vor neuen Aufträgen kaum retten – das schafft Planungssicherheit für die kommenden Geschäftsjahre.

Technische Überhitzung oder fundamentale Wende?

Nach dem Erreichen des 52-Wochen-Hochs bei 103,80 Euro setzten natürliche Gewinnmitnahmen ein. Der RSI von über 80 signalisierte technische Überhitzung, was den aktuellen Rücksetzer auf rund 92 Euro erklärt. Doch ist das schon alles?

Marktbeobachter sehen in der Konsolidierung eher eine technische Korrektur nach dem steilen Anstieg als eine fundamentale Trendwende. Die Aktie liegt zwar etwa 11 Prozent unter ihrem Hoch, aber immer noch satte 26 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt – ein klares Zeichen für intakte Langfristtrends.

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Operative Stärke überstrahlt alle Zweifel

Während die Windkraft-Probleme der Vergangenheit angehören, überzeugt Siemens Energy heute mit handfesten operativen Erfolgen:

  • Umsatzwachstum: Deutliche Steigerungen im Vergleich zum Vorjahr
  • Dividenden-Freigabe: Vorzeitige Aufhebung der Dividendenbeschränkung für 2025
  • Staatliche Unabhängigkeit: Garantien des Bundes wurden durch Bankenkonsortium abgelöst
  • Prognose angehoben: Zweistelliges Umsatzwachstum erwartet

Kann die Aktie nun neue Kraft für den nächsten Vorstoß sammeln? Die fundamentale Basis spricht dafür – doch bei einer Volatilität von über 40 Prozent sollten Anleger weiterhin mit spannungsgeladenen Handeltagen rechnen.

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