Ein brisanter Vorwurf bringt Siemens in Bedrängnis: Der Industrieriese soll über Umwege Technologie an einen russischen Sprengstoffhersteller geliefert haben. Während der Konzern jede direkte Beteiligung bestreitet, offenbart der Fall ein fundamentales Problem internationaler Sanktionsregime. Wie groß ist der Schaden für den deutschen Industriegiganten wirklich?

Verschleierte Wege nach Russland

Im Zentrum des Skandals steht die Biysk Oleum Fabrik – ein staatlicher russischer Sprengstoffproduzent, der trotz internationaler Sanktionen an sensible Siemens-Ausrüstung gelangt sein soll. Der Clou: Die Lieferung erfolgte nicht direkt, sondern über ein undurchsichtiges Netzwerk von Zwischenhändlern.

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Diese Methode der Sanktionsumgehung ist alles andere als neu, trifft aber den Münchener Konzern zur Unzeit. Während westliche Unternehmen ihre Russland-Geschäfte längst eingestellt haben, zeigt dieser Fall die Grenzen der Kontrolle über bereits verkaufte Technologie auf.

Siemens in der Defensive

Der Konzern reagierte prompt auf die Enthüllungen. Man halte sich "strikt an alle geltenden Sanktionsbestimmungen", betonte ein Unternehmenssprecher. Gleichzeitig räumte Siemens jedoch ein entscheidendes Problem ein: Der endgültige Bestimmungsort verkaufter Güter lasse sich nicht immer lückenlos kontrollieren, sobald diese an Dritte veräußert wurden.

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