Siemens Aktie: Mega-Umbruch!

Siemens steht vor der größten strategischen Zäsur seit Jahrzehnten. Der Technologiekonzern plant nichts Geringeres als die Abspaltung seiner milliardenschweren Medizintechnik-Tochter Healthineers - ein Schachzug, der das Unternehmen fundamental verändern würde. Gleichzeitig kämpft Siemens an mehreren Fronten: Während ein Mega-Auftrag im Mobilitätsgeschäft für Euphorie sorgt, zwingt ein Gewinneinbruch in der Automatisierungssparte zu tausenden Stellenstreichungen.

Der Healthineers-Paukenschlag: 35 Milliarden Euro auf dem Spiel

Die mögliche Trennung von Siemens Healthineers wäre ein echter Game-Changer. Siemens prüft aktuell, seine 71-Prozent-Beteiligung im Wert von rund 35 Milliarden Euro als Sachdividende an die Aktionäre auszugeben. Diese spektakuläre Transaktion würde Healthineers vollständig aus der Siemens-Bilanz lösen und als eigenständiges Unternehmen an die Börse bringen.

Was bedeutet dieser radikale Schritt? Siemens würde sich damit endgültig vom Mischkonzern zum fokusierten Technologieunternehmen wandeln. Die Abspaltung könnte den Weg frei machen für eine noch agilere Ausrichtung auf die Kerngeschäfte - doch sie birgt auch Risiken. Schließlich würde Siemens damit eine profitable und stabile Cash-Cow aus der Hand geben.

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Mobilitäts-Coup mit Schattenseiten

Während die Healthineers-Entscheidung die große Strategie bestimmt, glückte Siemens Mobility ein operativer Coup: Die Schweizerischen Bundesbahnen vergaben einen Milliardenauftrag über 116 neue Doppelstockzüge an den Konzern. Dieser Deal unterstreicht die starke Marktposition im lukrativen Bahngeschäft.

Doch der Triumph könnte kurzlebig sein:
* Auftragsvolumen: Rund 2 Milliarden Schweizer Franken
* Konkurrent Stadler Rail prüft einen Rekurs gegen die Vergabe
* Rechtliche Unsicherheit könnte die Auftragsabwicklung verzögern

Kann Siemens den prestigeträchtigen Deal trotz der Widerstände reibungslos umsetzen?

Die harte Realität: Stellenabbau trotz Wachstum

Hinter den strategischen Großprojekten offenbart sich ein gespaltenes Konzernbild. Während das Management für 2025 ein moderates Wachstum von 3-7 Prozent prognostiziert, zwingt ein Gewinneinbruch in der Automatisierungssparte zu harten Maßnahmen: 5.000 Stellen sollen gestrichen werden.

Die Zielmarken für das laufende Jahr zeigen vorsichtigen Optimismus:
* Bereinigter Gewinn je Aktie: 10,40 bis 11,00 Euro
* Wachstumsprognose: 3-7 Prozent Umsatzplus
* Risikofaktor: Geopolitische Unsicherheiten

Die Aktie notiert aktuell bei 240,35 Euro - nur knapp 3 Prozent unter dem Allzeithoch von 247,05 Euro. Seit Jahresanfang legte der Wert dennoch beachtliche 27 Prozent zu. Doch die entscheidende Frage bleibt: Schafft Siemens den Spagat zwischen radikaler Umstrukturierung und operativer Stabilität? Der Healthineers-Ausverkauf könnte zum Lackmustest für die gesamte Konzernstrategie werden.

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