Siemens Aktie: Doppel-Offensive gestartet!

Der deutsche Industriegigant setzt gleich zwei strategische Pflöcke ein: Während eine grüne Stahl-Partnerschaft mit voestalpine die Nachhaltigkeitsbilanz revolutionieren soll, katapultiert eine neue KI-Allianz das Unternehmen an die Spitze der industriellen Digitalisierung. Doch können diese Weichenstellungen die Aktie aus ihrer aktuellen Konsolidierungsphase befreien?
Grüner Stahl: Die Revolution auf der Schiene
Siemens Mobility geht in die Offensive und erhöht den Anteil von grünem Stahl in der Schienenfahrzeugproduktion massiv. Die Vereinbarung mit voestalpine sieht vor, dass bereits 2025 rund 20 Prozent des bezogenen Stahls aus der CO₂-reduzierten Greentec Steel Edition stammen sollen. Das Besondere:
- Bis zu 70 Prozent weniger Emissionen gegenüber konventionellem Stahl
- Option auf zusätzliche Mengen über die nächsten drei Jahre
- Jährlich rund 3.000 Drehgestelle mit steigendem CO₂-reduziertem Materialanteil
"Durch die verstärkte Nutzung von grünem Stahl leisten wir einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit der Bahnindustrie", betont Andreas Mehlhorn, Nachhaltigkeitschef bei Siemens Mobility. Die Initiative ist Teil einer größeren Strategie: Bis 2030 will das Unternehmen die CO₂-Emissionen in eigenen Betrieben um 90 Prozent reduzieren.
KI-Allianz: Daten-Bündnis der Giganten
Parallel zur Nachhaltigkeitsoffensive positioniert sich Siemens als Treiber der industriellen Digitalisierung. In einer branchenweit beachteten Allianz haben sich mehrere Schwergewichte des Maschinenbaus zusammengeschlossen:
- Grob, Trumpf, Chiron, Renishaw und Heller
- Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen
- Voith Group
Gemeinsam wollen sie Engineering-, Fertigungs- und Maschinendaten systematisch austauschen, um generative KI-Anwendungen für industrielle Umgebungen zu entwickeln. Eine strategische Meisterleistung, die Siemens' Führungsanspruch in der Digitalisierung untermauert.
Steht die Aktie vor der nächsten Aufwärtsbewegung?
Die Doppel-Strategie aus Nachhaltigkeit und Digitalisierung kommt zu einem interessanten Zeitpunkt. Die Aktie notiert bei 238,05 Euro und hat sich nach einer beeindruckenden Jahresperformance (+26% seit Jahresanfang) konsolidiert. Besonders bemerkenswert:
- Nur 3,5 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 246,75 Euro
- Deutlich über allen wichtigen Durchschnitten (50-Tage: +1,5%, 200-Tage: +5,1%)
- RSI von 36,2 signalisiert Raum nach oben
Kann der strategische Doppelschlag den entscheidenden Impuls liefern, um die Allzeithoch-Marke zu knacken? Die Antwort könnte schon am 13. November kommen, wenn Siemens die Q4-Ergebnisse präsentiert. Bis dahin bleibt die Spannung groß – sowohl bei Anlegern als auch bei der Konkurrenz.
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