Die Siemens Aktie erlebt eine böse Überraschung: Gleich zwei große Investmentbanken ziehen die Notbremse. Während Morgan Stanley direkt die Einstufung herunterstuft, warnt RBC vor einer verspäteten Industrie-Belebung. Steht der Technologie-Riese vor einer gefährlichen Trendwende?

Düstere Prognosen: Das sagen die Experten

Die US-Investmentbank Morgan Stanley stuft Siemens von "Overweight" auf "Equal-weight" herab. Die Begründung ist klar: Nach der starken Neubewertung in diesem Jahr sieht die Bank kaum noch Aufwärtspotenzial. Noch härter trifft die Branchenstudie der kanadischen Bank RBC - sie verschiebt die erhoffte Industrie-Belebung von Ende 2025 auf 2026!

Die wichtigsten Fakten im Überblick:
* Morgan Stanley senkt Einstufung auf "Equal-weight"
* RBC erhöht Kursziel auf 245 Euro, bleibt aber bei "Sector Perform"
* Industrie-Belebung verschiebt sich auf 2026
* Siemens kaufte zuletzt 166.624 eigene Aktien zurück

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Kampf um die 52-Wochen-Spitze

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten. Der Titel entfernt sich weiter von seinem jüngsten Höchststand - ein klares Signal, dass das Bullen-Lager ins Wanken gerät. Bei einem aktuellen Kurs von 242 Euro fehlen nur noch knapp 2 Prozent zum Allzeithoch, doch der Widerstand wächst spürbar.

Kann Siemens seine beeindruckende Jahresperformance von über 28 Prozent noch verteidigen? Die aktuelle Konsolidierung bei rund 242 Euro zeigt jedenfalls: Die Anleger werden vorsichtiger. Der RSI von 42,9 deutet zwar nicht auf Überhitzung hin, doch die veränderten Analysten-Einschätzungen wiegen schwer.

Game Over für den Aufwärtstrend?

Die entscheidende Frage: Handelt es sich hier nur um eine kurzfristige Korrektur - oder steht Siemens vor einer grundlegenden Neubewertung? Die verschobene Industrie-Belebung trifft den Konzern genau in seinem Kerngeschäft. Gleichzeitig signalisiert der Aktienrückkauf, dass das Unternehmen selbst von seiner Unterbewertung überzeugt ist.

Die nächsten Tage werden zeigen, ob die langfristigen Wachstumstreiber - Industriesoftware und KI-Projekte - stark genug sind, um die aktuellen Branchensorgen zu überwinden. Eins ist sicher: Die Phase der ungebremsten Euphorie ist vorbei.

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