Nach wochenlangem Höhenflug erwischt es diese Woche Siemens-Anleger eiskalt: Die US-Investmentbank Morgan Stanley zieht plötzlich die Reißleine und stuft den DAX-Titel deutlich herab. Was noch vor Tagen wie eine Erfolgsgeschichte aussah, wird jetzt zum Kurssturz. Doch was steckt wirklich hinter der drastischen Kehrtwende der Analysten?

Ausgerechnet kurz nach dem erreichten Rekordhoch schlagen die Experten aus New York Alarm. Ihre Begründung ist so simpel wie schmerzhaft für die Aktionäre.

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Morgan Stanley macht Ernst: Rating gekappt

Die Analysten von Morgan Stanley haben das Rating der Siemens Aktie von "Overweight" auf "Equal-weight" gesenkt – ein klares Signal reduzierten Vertrauens. Ihre Argumentation: Nach den starken Kursgewinnen seit Jahresanfang fehlen wesentliche positive Impulse für weitere Aufwärtsbewegungen.

"Die Aktie wird nicht mehr mit einem wesentlichen Abschlag gehandelt", so die Begründung aus New York. Übersetzt bedeutet das: Das Papier ist aus Sicht der Bank fair bewertet – weitere Fantasie nach oben sehen die Analysten vorerst nicht.

Der Markt reagierte prompt und gnadenlos. Die Siemens Aktie brach spürbar ein und zählte zu den schwächsten DAX-Titeln.

Timing verstärkt den Schock

Was den Kursrutsch besonders schmerzhaft macht: Das Timing der Abstufung. Erst wenige Tage zuvor hatte die Aktie ein neues Rekordhoch markiert. Aus dem Höhenflug wird damit abrupt eine Phase der Ungewissheit.

Die wichtigsten Fakten zur Siemens-Wende:

  • Rating-Herabstufung von "Overweight" auf "Equal-weight"
  • Begründung: Fehlendes Kurspotenzial nach starker Rally
  • Drastische Marktreaktion mit signifikantem Kursverlust
  • Timing: Abstufung folgt unmittelbar auf Rekordhoch

Auch Töchter im Sog der Neubewertung

Die negative Welle erfasst das gesamte Siemens-Universum. Morgan Stanley stufte parallel auch Siemens Healthineers herab, was den Gesamteindruck verstärkt. Selbst Siemens Energy geriet unter Druck – hier sprechen Beobachter allerdings primär von Gewinnmitnahmen nach der extrem starken Performance.

Die Frage für Anleger: Ist das nur eine Verschnaufpause nach der starken Rally oder der Beginn einer größeren Korrektur?

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