Shell Aktie: Joint Venture wird zur Nordsee-Macht

Shell und der norwegische Energiekonzern Equinor haben ihrem britischen Gemeinschaftsunternehmen einen Namen gegeben: Adura. Das im Dezember 2024 gegründete Joint Venture soll zum größten Öl- und Gasproduzenten in der britischen Nordsee werden.
Die Partnerschaft startet bereits mit beachtlichen Zahlen. Aktuell fördert das Unternehmen rund 140.000 Barrel Öläquivalent pro Tag - damit liegt es bereits auf Augenhöhe mit dem britischen Konkurrenten Harbour. Doch das ist erst der Anfang.
Produktion soll um 40 Prozent steigen
In den kommenden fünf Jahren plant Adura eine deutliche Ausweitung der Förderung auf über 200.000 Barrel täglich. Diese Steigerung um mehr als 40 Prozent untermauert die strategische Bedeutung der Allianz für beide Partner.
Die Zusammenarbeit bringt klare Synergien mit sich: Equinor steuert Steuervorteile bei, während Shell mit seiner größeren Öl- und Gasproduktion für höhere Cashflows sorgt. Diese Kombination soll die Entwicklung neuer Felder vorantreiben.
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Rosebank-Projekt im Fokus
Besondere Aufmerksamkeit verdient das Rosebank-Ölprojekt, das zu den wichtigsten Entwicklungsvorhaben des Joint Ventures zählt. Das Projekt steht allerdings auch im Kreuzfeuer von Klimaaktivisten in Großbritannien, die gegen weitere Öl- und Gaserschließungen protestieren.
Der Name Adura kombiniert Aberdeen - das Zentrum der britischen Ölindustrie - mit dem englischen Begriff "durability" (Beständigkeit). Shell und Equinor halten jeweils 50 Prozent an dem Unternehmen.
Der offizielle Startschuss soll noch in diesem Jahr fallen, sobald die regulatorischen Genehmigungen vorliegen. Für Shell bedeutet das Gemeinschaftsunternehmen eine Stärkung der Position in einem der wichtigsten europäischen Fördergebiete.
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