Shell Aktie: Handelssparte bricht ein

Shell warnt vor einem dramatischen Gewinneinbruch im zweiten Quartal – und die Märkte reagieren nervös. Während die Ölpreise weltweit schwanken, kämpft ausgerechnet die mächtige Handelssparte des Energieriesen mit massiven Verlusten. Was steckt hinter diesem unerwarteten Rückschlag?
Handelssparte unter Druck
Die Probleme treffen Shell dort, wo es am meisten schmerzt: in der lukrativen Handelssparte. Das Unternehmen rechnet mit "deutlich niedrigeren" Erträgen im zweiten Quartal im Vergleich zum ersten. Der Grund: Die globale geopolitische Volatilität sorgt für Preisschwankungen, die selbst für erfahrene Händler schwer zu navigieren sind.
Anders als bei klassischen Angebot-und-Nachfrage-Störungen erschweren die aktuellen Marktbewegungen die Handelsstrategien erheblich. Die Märkte haben diese Warnung deutlich registriert – ein Zeichen dafür, wie stark Shell von der Handelsvolatilität abhängig ist.
Gasproduktion gedrosselt
Auch die integrierte Gassparte spürt den Druck. Shell hat die Obergrenze seiner Produktionsprognose für das zweite Quartal gesenkt. Die Förderung soll nun zwischen 900.000 und 940.000 Barrel Öläquivalent pro Tag liegen – eine Verengung der bisherigen Spanne von 890.000 bis 950.000 Barrel.
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Bei der Flüssiggas-Produktion (LNG) peilt der Konzern 6,4 bis 6,8 Millionen Tonnen an, nachdem im ersten Quartal 6,6 Millionen Tonnen produziert wurden.
Langfristige Strategie trotz Turbulenzen
Trotz der kurzfristigen Rückschläge hält Shell an seinen strategischen Projekten fest. In Nigeria treibt das Unternehmen gemeinsam mit Partner TotalEnergies die Entwicklung der Bonga North und Ubeta-Felder voran. Die erste Öl- und Gasproduktion wird für 2027 erwartet.
Gleichzeitig prüft Shell eine Rückkehr in Indonesiens Upstream-Sektor durch den Erwerb bestehender Blöcke – ein Zeichen für weiteres Wachstum in Südostasien.
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