ServiceNow liefert solide Quartalszahlen, treibt seine Cloud-Strategie voran und sieht sich mit milliardenschweren Deals konfrontiert – doch die Aktie des Software-Riesen zeigt Schwäche. Während einige Großinvestoren massiv aufstocken, ziehen sich andere zurück. Was steckt hinter dieser Divergenz?

Starke Fundamentaldaten, schwacher Kurs

Trotz eines klaren Earnings-Beat und eines Umsatzwachstums von 22,4% zum Vorjahr kämpft die ServiceNow-Aktie mit Abwärtsdruck. Das Unternehmen übertrumpfte die Analystenschätzungen mit einem EPS von 4,09$ (Erwartung: 3,57$) und einem Quartalsumsatz von 3,22 Milliarden Dollar. Die operative Marge von 19,77% unterstreicht die Profitabilität des Cloud-Spezialisten.

Dennoch notiert die Aktie aktuell rund 30% unter ihrem Jahreshoch – ein Rätsel auf den ersten Blick. Doch der Teufel steckt im Detail: Während die Fundamentaldaten glänzen, zeigen die technischen Indikatoren ein gemischtes Bild mit neutraler bis leicht bullischer Tendenz.

Großinvestoren: Die große Spaltung

Die institutionellen Investoren sind gespalten:

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  • ING Groep NV erhöhte seine Position um sagenhafte 448%
  • MWA Asset Management legte um 22,4% zu
  • GAMMA Investing LLC stockte sogar um 87.501% auf

Gleichzeitig verzeichnet ServiceNow jedoch Netto-Abflüsse bei den Institutionellen von 47,41%. Dieser Zwiespalt deutet auf unterschiedliche Einschätzungen der langfristigen Perspektiven hin.

Cloud-Deals als Gamechanger?

ServiceNow setzt weiter voll auf die Cloud-Expansion:

  • Potenzieller 1,2-Milliarden-Dollar-Deal mit Google Cloud über 5 Jahre
  • Geplante Investitionen von 4,8 Milliarden Dollar in Cloud-Services bis 2030

Diese strategischen Weichenstellungen könnten den Grundstein für das nächste Wachstumskapitel legen. Analysten von JMP Securities sehen die Aktie bei einem Kursziel von 1.300$ und bekräftigen ihre "Market Outperform"-Einstufung.

Doch der Markt scheint noch nicht überzeugt – oder wartet auf weitere klare Signale. Bleibt ServiceNow in der Konsolidierungsphase oder steht ein neuer Aufschwung bevor? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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