Die Spannung steigt: ServiceNow steht kurz vor der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen – und die Erwartungen sind hoch. Doch nicht nur die Ergebnisse selbst, sondern auch die regulatorischen Hürden bei der geplanten Milliardenübernahme von Moveworks halten Anleger in Atem. Kann der Software-Riese mit seinen KI-Initiativen überzeugen und die jüngsten Kursrückschläge stoppen?

Zitterpartie vor Quartalszahlen

Alle Augen richten sich auf die Q2-Zahlen von ServiceNow, die nach Börsenschluss am Mittwoch erwartet werden. Analysten rechnen mit einem Gewinn je Aktie von 1,70 US-Dollar – ein Plus von über 21% im Vorjahresvergleich. Einige Prognosen liegen sogar noch deutlich höher. Die Investmentbank Truist erwartet, dass ServiceNow die Erwartungen übertreffen könnte, getrieben von der starken Nachfrage nach seinen Kernprodukten und Fortschritten im KI-Bereich.

Doch selbst gute Zahlen könnten durch vorsichtige Prognosen für das kommende Quartal getrübt werden – eine taktische Entscheidung, um die Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben. Die Aktie notiert derzeit rund 21% unter dem Jahresanfangswert und kämpft mit einem deutlichen Abstand zum 52-Wochen-Hoch.

Regulatorische Stolpersteine

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor: Die geplante Übernahme des KI-Spezialisten Moveworks für 2,85 Milliarden US-Dollar steht unter verschärfter Beobachtung des US-Justizministeriums. Die eingeleitete Kartellprüfung könnte den Deal verzögern oder sogar scheitern lassen – eine Hiobsbotschaft für ServiceNow, das mit der Akquisition seine KI-Kompetenzen massiv ausbauen wollte. Die Nachricht von der Prüfung ließ die Aktie bereits um 0,8% einbrechen.

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KI als Wachstumstreiber?

Trotz der Herausforderungen bleibt ServiceNow ein wichtiger Player im Unternehmenssoftware-Segment, insbesondere im KI-Bereich. Das Unternehmen gilt als Vorreiter für Enterprise-KI-Lösungen, was sich in beeindruckenden Wachstumszahlen niederschlägt:

  • Das Pro Plus-Angebot verzeichnete mehr als eine Vervierfachung der Abschlüsse im Jahresvergleich
  • ITOM Plus steigerte den Netto-Neuvertragswert um 70% zum Vorquartal
  • SecOps Plus verzeichnete eine Vervierfachung des Netto-Neuvertragswerts
  • Creator Plus verdreifachte die durchschnittliche Deal-Größe

Zusätzlich kündigte ServiceNow eine strategische Partnerschaft mit CapZone an, um digitale Lösungen für kritische Produktionsanlagen zu entwickeln.

Die große Frage bleibt: Reichen diese positiven Signale aus, um die aktuellen Bewertungsbedenken der Analysten zu entkräften? Mit einem KGV von 58 für 2025 wird dem Unternehmen viel Zukunftspotenzial zugerechnet – das es nun unter Beweis stellen muss.

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