Der Software-Konzern ServiceNow verzeichnet einen überraschend starken Quartalsverlauf und hebt die Jahresprognose deutlich an. Die Aktie reagiert mit einem Kurssprung von über 7 Prozent im vorbörslichen Handel - ein bemerkenswerter Turnaround nach einem schwierigen Jahresstart.

Die frischen Quartalsergebnisse übertreffen die Analystenschätzungen klar: Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 4,09 Dollar liegt ServiceNow deutlich über der Konsenserwartung von 3,57 Dollar. Der Umsatz klettert um 22,4 Prozent auf 3,22 Milliarden Dollar und übertrifft damit die Prognose von 3,12 Milliarden Dollar.

Subscription-Geschäft als Kurstreiber

Besonders das Kerngeschäft mit Abonnements entwickelt sich dynamisch. Die Subscription-Erlöse erreichen 3,11 Milliarden Dollar - ein Plus von 22,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Beschleunigung gegenüber dem ersten Quartal zeigt, dass die KI-Integration bei Kunden Fahrt aufnimmt.

Die aktuellen verbleibenden Leistungsverpflichtungen (cRPO) - ein wichtiger Indikator für bereits gebuchte Umsätze der kommenden zwölf Monate - steigen um beeindruckende 29 Prozent auf 23,9 Milliarden Dollar. Dieser Wert übertrifft die Analystenschätzung von 10,49 Milliarden Dollar bei weitem.

Erhöhte Jahresprognose sorgt für Optimismus

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Aufgrund der starken Nachfrage nach KI-Tools hebt ServiceNow die Subscription-Prognose für das Gesamtjahr von zuvor 12,64-12,68 Milliarden Dollar auf nun 12,78-12,80 Milliarden Dollar an. CEO Bill McDermott zeigt sich trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten zuversichtlich: "Das Portemonnaie der Kunden ist weit geöffnet für KI-Innovationen."

Können die Anleger diesem Optimismus trauen? Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache - trotz der Befürchtungen um Trumps Handelspolitik bleibt die Nachfrage nach ServiceNows KI-gestützten IT-Services robust.

Analystenstimmen bleiben positiv gestimmt

JMP Securities bestätigt seine "Market Outperform"-Einstufung mit einem Kursziel von 1.300 Dollar. Morgan Stanley hebt hervor, dass ServiceNow mit seiner dominanten Position bei Workflow-Automatisierung gut für das "Zeitalter der KI" aufgestellt sei.

Die Aktie hatte zuletzt unter Druck gestanden und war seit Jahresbeginn um 10 Prozent gefallen, während der Russell 3000 Index um 8 Prozent zulegte. Der heutige Kurssprung könnte den Wendepunkt markieren - vorausgesetzt, die KI-Euphorie bei den Unternehmenskunden hält an.

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