ServiceNow setzt im Kampf gegen den aktuellen Kursrutsch voll auf künstliche Intelligenz – doch können die milliardenschweren Investitionen in KI und Cloud die Anleger überzeugen? Während Analysten trotz der jüngsten Schwächephase zu dem Titel stehen, kämpft die Aktie mit massiven Verlusten seit Jahresanfang.

Machtpoker im Kundenservice-Markt

Gemeinsam mit Salesforce pumpt ServiceNow satte 1,5 Milliarden Dollar in Genesys, einen führenden Anbieter von Cloud-Software für Kundenservice-Lösungen. Das Ziel: Mit KI-gesteuerten Tools die Customer Experience revolutionieren. ServiceNow verfolgt dabei die Vision eines "agentischen Unternehmens", bei dem seine KI-Plattform End-to-End-Kundenerlebnisse intelligent orchestriert. Die Partnerschaft soll bestehende Kooperationen vertiefen, insbesondere bei der Integration von Genesys' CX Cloud mit ServiceNow-Lösungen.

Analysten halten trotz Talfahrt die Stellung

Trotz einer seit Jahresanfang um 23,8% eingebrochenen Aktie bleiben viele Analysten bullish. JMP Securities bekräftigte jüngst seine "Market Outperform"-Einstufung und ein Kursziel von 1.300 Dollar – nachdem das Team bei einem Vor-Ort-Termin Demonstrationen der KI-Produkte wie dem "AI Control Tower" gesehen hatte. Auch andere Häuser wie Cantor Fitzgerald und TD Cowen hoben nach soliden Q2-Zahlen ihre Ziele an und verwiesen auf das Momentum durch ServiceNow's KI-Initiativen.

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Doch die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Aktie seit Jahreshoch rund 30% im Minus
  • Unterperformance gegenüber Russell 3000 Index
  • RSI von 37 zeigt noch keine überverkaufte Lage

Cloud-Milliarden und Low-Code-Führerschaft

Neben den KI-Investitionen setzt ServiceNow weiter auf sein Kerngeschäft. Das Unternehmen wurde zum sechsten Mal in Folge von Gartner als Marktführer für Enterprise Low-Code-Plattformen ausgezeichnet – besonders für seine Fähigkeiten im Aufbau und Management von KI-Agenten. Gleichzeitig bindet sich ServiceNow langfristig an Cloud-Infrastruktur: Nicht kündbare Verträge mit Cloud-Anbietern sehen Ausgaben von rund 4,8 Milliarden Dollar bis 2030 vor.

Die große Frage bleibt: Kann ServiceNow mit seiner KI-Offensive die Anleger überzeugen und die Talfahrt stoppen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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