Die ServiceNow-Aktie steckt in einer spürbaren Schwächephase. Doch was treibt die großen Investoren zum Ausstieg? Und ist der aktuelle Rücksetzer eine Chance oder eine Warnung?

Machtpoker der Großanleger

Mehrere institutionelle Investoren haben in jüngster Zeit ihre Positionen bei ServiceNow verkleinert. Besonders auffällig:

  • Retirement Systems of Alabama verkaufte 333 Aktien
  • Riverbridge Partners LLC reduzierte sein Engagement um 1,3% (1.420 Aktien)
  • Means Investment CO. Inc. baute seine Beteiligung sogar um 21,8% ab (554 Aktien)

Diese koordinierten Verkäufe professioneller Marktteilnehmer senden ein klares Signal – die großen Player nehmen Gewinne mit oder schichten ihr Kapital um.

Markt reagiert mit Verunsicherung

Die Märkte haben auf diese Entwicklungen prompt reagiert. Am Freitag verlor die ServiceNow-Aktie 1,09% und setzte damit ihren jüngsten Abwärtstrend fort. Innerhalb der letzten 30 Tage summieren sich die Verluste bereits auf über 4%.

Doch ist dies nur eine kurzfristige Korrektur – oder der Beginn einer nachhaltigeren Talfahrt?

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Bewertungsdilemma bei ServiceNow

Die Verkaufswelle wirft die Frage nach der fundamentalen Bewertung des Cloud-Spezialisten neu auf. Interessanterweise kommen verschiedene Bewertungsmethoden zu unterschiedlichen Ergebnissen:

  • Ein klassisches Discounted-Cashflow-Modell deutet auf eine Überbewertung hin
  • Spezielle Modelle für Wachstumsunternehmen sehen die Aktie dagegen als fair bewertet

Offenbar scheint der Markt aktuell der vorsichtigeren Einschätzung zu folgen.

Innovation trotz Kursrückschlag

Trotz der Börsenschwäche bleibt ServiceNow operativ auf Kurs. Das Unternehmen kündigte kürzlich eine neue "Experimentation Management"-Anwendung an – ein Tool zur strukturierten Steuerung von Innovationsprojekten.

Ein klares Signal: Die Innovationsmaschine läuft weiter, auch wenn die Aktie derzeit unter Druck steht. Die Frage ist nur – wann erkennen das die Anleger wieder?

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