Die Spannung steigt: In einer Woche legt ServiceNow seine Quartalszahlen vor – und die Erwartungen sind hoch. Nach einem starken ersten Quartal und einem jüngsten Kursanstieg von über 24% seit April stellt sich die Frage: Kann der Software-Riese den Schwung halten oder droht eine Enttäuschung?

Erwartungen unter der Lupe

Analysten rechnen für Q2 mit einem Gewinn von 3,53 USD je Aktie und einem Umsatz von 3,12 Mrd. USD. Im Vorquartal hatte ServiceNow die Prognosen noch übertroffen (4,04 USD je Aktie bei 3,09 Mrd. USD Umsatz) und ein beeindruckendes Umsatzplus von 18,6% im Jahresvergleich vorgelegt. Doch der Teufel steckt im Detail:

  • Währungsfaktor: ServiceNow rechnet mit 175 Mio. USD Verlust durch ungünstige Wechselkurse in 2025
  • KI-Strategie: Die gezielte Förderung der Agentic AI könnte kurzfristig das Abonnement-Wachstum bremsen

Insider schichten um

Ein Warnsignal: Firmeninsider haben im letzten Quartal Aktien im Wert von über 6,5 Mio. USD verkauft. Besonders auffällig war eine Transaktion Ende April, bei der ein Director 58% seiner Anteile abstieß.

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Trotzdem gibt es Lichtblicke: Die Zahl der Großkunden (mehr als 5 Mio. USD Jahresumsatz) stieg um 20% auf 508 – ein Beleg für die anhaltende Nachfrage nach ServiceNow-Lösungen. Die Abonnement-Umsätze legten ebenfalls um 20% zu (bereinigt um Währungseffekte).

Technisches Bild bleibt angespannt

Aktuell notiert die Aktie deutlich unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten (50-Tage: 877,64 €; 200-Tage: 897,44 €). Seit dem Jahreshoch im Januar fehlen satte 26%. Doch die jüngste Erholung zeigt: Die Märkte glauben noch an die Wachstumsstory. Ob sie recht behalten, wird sich nächste Woche zeigen.

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