Die Sernova-Aktie zeigt sich weiterhin schwach. Gestern verlor der Titel 2,94% und schloss bei 0,165 CAD. Damit setzt sich der Abwärtstrend der letzten zehn Tage fort. Das Handelsvolumen sank - ein klassisches Begleitsymptom bei fallenden Kursen. Für heute deutet sich ein Eröffnungskurs um 0,167 CAD an, wobei die Handelsspanne zwischen 0,159 und 0,171 CAD liegen könnte. Die technischen Indikatoren bleiben negativ: Sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnitte signalisieren Verkaufsdruck.

Finanzielle Schieflage: Countdown läuft

Der Markt straft Sernova vor allem für seine angespannte Liquiditätssituation ab. Das Unternehmen muss noch in diesem Monat erfolgreich Finanzierungsmaßnahmen abschließen, um als going concern fortbestehen zu können. Nur so lassen sich die geplanten Forschungsausgaben und Verpflichtungen decken.

Dabei hatte Sernova zuletzt durchaus Fortschritte gemacht:

  • Die Betriebsausgaben im ersten Quartal 2024/2025 halbierten sich im Jahresvergleich
  • Die Forschungs- und Entwicklungskosten sanken deutlich

Doch diese Kostensenkungen reichen nicht aus. Ohne frisches Kapital droht der Pipeline das Aus - ein Damoklesschwert über der Aktie.

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Lichtblick: Vielversprechende Studiendaten

Trotz der finanziellen Herausforderungen meldet Sernova weiterhin klinische Erfolge. Die aktuellen Zwischendaten der Phase-1/2-Studie zur Behandlung von Typ-1-Diabetes zeigen:

  • 12 Patienten in Kohorte A erreichten Insulinunabhängigkeit
  • Erfolgreiche Einpflanzung von Inselzellen in die Cell-Pouch-Plattform
  • Anhaltende Funktion der transplantierten Zellen
  • Verbesserte Blutzuckerkontrolle und Lebensqualität der Patienten

Für die zweite Jahreshälfte 2025 plant das Unternehmen die nächste Studienphase (Kohorte C) - vorausgesetzt, die Finanzierung steht. Langfristig arbeitet Sernova an Therapien mit stammzellbasierten Inselzell-Clustern für mehr Skalierbarkeit. Ein hochkarätiger klinischer Beirat unterstützt die Entwicklung.

Doch der Markt winkt ab: Solange die Finanzierungsfrage ungelöst bleibt, zählen für Investoren vor allem die nackten Zahlen - nicht die medizinischen Fortschritte. Die kommenden Tage werden zeigen, ob Sernova das nötige Kapital beschaffen kann. Gelingt das nicht, droht der Aktie der nächste Tiefschlag.

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