Ein Gerichtstermin in Nürnberg könnte Schaeffler teuer zu stehen kommen. Was als strategischer Coup gefeiert wurde, entwickelt sich zur kostspieligen Hängepartie. Gleichzeitig enttäuschen die operativen Zahlen auf breiter Front.

Vitesco-Übernahme vor Gericht

Rund 30 ehemalige Vitesco-Investoren haben am Landgericht Nürnberg ein Spruchverfahren beantragt. Ihr Vorwurf: Das Umtauschverhältnis der Aktien war zu niedrig. Sie fordern eine höhere Abfindung.

Die Tragweite wird erst im Herbst klar, wenn die schriftlichen Vorträge aller Parteien vorliegen. Bis dahin schwebt ein unkalkulierbares Damoklesschwert über dem Konzern. Mögliche Nachzahlungen belasten bereits jetzt die Zukunftsplanung.

Quartalszahlen verfehlen Erwartungen deutlich

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Schaeffler?

Das zweite Quartal offenbarte die operativen Schwächen des fusionierten Unternehmens:

  • EBIT: 205 Millionen Euro statt erwarteter 227 Millionen Euro
  • Gewinnmarge: Nur 3,5 % erreicht
  • Europa-Umsatz: Minus 5 %
  • China-Geschäft: Einbruch um 6,7 %

Frontalangriff externer Faktoren

Schwache Nachfrage in Europa und China traf den Konzern härter als prognostiziert. Dazu kommen negative Währungseffekte und belastende US-Zölle. Das Management konnte diese externen Schocks nicht kompensieren.

Trotz der Misere bestätigte der Vorstand die Jahresprognose. Als neuen Hoffnungsträger prüft Schaeffler den Einstieg ins Rüstungsgeschäft. Ob diese Diversifizierung das Vertrauen der verunsicherten Anleger zurückgewinnen kann, bleibt fraglich.

Schaeffler-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Schaeffler-Analyse vom 7. August liefert die Antwort:

Die neusten Schaeffler-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Schaeffler-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Schaeffler: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...