Der Abwärtstrend der SBO-Aktie sollte sich in dieser Woche fortsetzen mit Verlusten von nicht ganz zwei Prozent. Zeitweise ging es bis auf 25,90 Euro zurück und damit auf den tiefsten Stand seit über vier Jahren. Zum Wochenende notiert der Titel mit 26,20 Euro kaum höher.

Verantwortlich für die unschöne Entwicklung ist in der Hauptsache der anhaltend geringe Ölpreis und die Aussicht darauf, dass es noch weiter in die Tiefe gehen könnte. Während die Förderung zuletzt immer weiter erhöht wurde, scheint die Nachfrage sich eher schleppend zu entwickeln. Einige Experten erkennen bereits die Möglichkeit, dass im kommenden Jahr ein Überangebot in Rekordhöhe auf uns zurollen könnte.

Es wird munter spekuliert

Zwar gibt es auch einige dezente Anzeichen für eine Nachfrage, die höher als befürchtet ausfällt. Dazu gehören Gerüchte um außerordentlich hohe Zukäufe von China, um Lagerbestände aufzubauen und ein erhöhter Eigenbedarf einiger OPEC-Staaten. Klare Belege dafür liegen aber nicht vor und für den Herbst erwarten die meisten Analysten eine wieder geringere Nachfrage.

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Konsens bleibt daher, dass der Ölpreis eher in Richtung Süden tendiert, und das ist ein handfestes Problem für SBO. Denn bei niedrigen Ölpreisen sind Investitionen in neue Förderprojekte eher unpopulär. In der Folge sinkt auch die Nachfrage nach den Diensten des Ölfeldausrüsters.

SBO wird abgestraft

Kurz zusammengefasst erwarten die Märkte derzeit, dass SBO im kommenden Jahr auf eine beispiellose Auftragsflaute zusteuern könnte. Das ist zwar noch lange nicht in Stein gemeißelt. Die Befürchtung allein reicht aber aus, um den Aktienkurs sichtlich unter Druck zu setzen. Die große Chancen wäre nun, dass der Ölpreis sich stärker als erwartet entwickelt oder auf neue Projekte weniger Einfluss als gedacht nimmt. In einem solchen Szenario hätten wir es bei SBO mit interessanten Einstiegschancen zu tun. Daraud zu setzen, muss allerdings nach gegenwärtigem Stand als riskante Wette bezeichnet werden.

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