SBO-Aktie: Blick in den Abgrund?

SBO hat an der Börse schon seit einer Weile mit Gegenwind zu kämpfen. Kürzlich beförderten schwache Zahlen den Aktienkurs weiter in Richtung Süden und spätestens jetzt sind niedrige Ölpreise auch in den Bilanzen angekommen. Da passt es natürlich nicht eben gut, dass die Ölpreise bedingt durch neuerliche Konjunktursorgen am Freitag um weitere zwei Prozent nachgaben.
Niedrige Ölpeise bedeuten für SBO in erster Linie die Aussicht auf schwache Auftragseingänge. Denn wenn Erdöl mehr oder minder verschleudert wird, fällt das Interesse an Investitionen in neue Fördergelegenheiten eher schwach aus. Dementsprechend lässt auch die Nachfrage nach den Diensten das Gas- unf Ölfeldausrüsters SBO potenziell nach.
SBO in historisch niedrigen Kursgefilden
Die SBO-Aktie reagierte auf den jüngsten Einbruch beim Ölpreis ihrerseits mit Verlusten von 1,5 Prozent am Freitag. Ins Wochenende ging es mit bescheidenen 26,40 Euro. Zeitweise wurde bei 26,30 Euro ein neues Mehr-Jahres-Tief erreicht. Noch tiefer notierte der Titel in den letzten 20 Jahren lediglich 2020, als die Ölpreise für einen kurzen Moment ins Negative drifteten, und während der Finanzkrise 2008.
Es lässt sich also klar ablesen, dass die Stimmung schon mal besser ausfiel. Das ist nachvollziehbar, da auf den Ölpreis noch weitere Turbulenzen zukommen könnten. Im Laufe der nächsten Monate wird mit einer Steigerung der Produktion in OPEC-Staaten gerechnet und Experten halten dadurch bedingt eine Überversorgung mittlerweile für recht wahrscheinlich.
Hoffen auf die Zukunft
Neue Ölprojekte wären dann schlicht überhaupt nicht mehr gefragt. Es ist aber auch absehbar, dass die Lage nicht ewig so bleiben wird. Insbesondere im Falle eines konjunkturellen Aufschwungs könnte die Nachfrage wieder rasant zunehmen. Doch wann ein solches Szenario eintreten mag und wie weit es für SBO bis dahin noch in die Tiefe gehen könnte, das steht leider in den Sternen.
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