Die bereits im August angekündigte Übernahme des britischen Unternehmens 3T Additive Manufacturing durch SBO konnte kürzlich abgeschlossen werden, wie am Dienstag bekannt wurde. Damit kann SBO seine Division Precision Technology-Sparte um industriellen 3D-Metalldruck erweitern, der vom Design bis zur Serienfertigung reicht. 3T ist nach eigenen Angaben einer von nur wenigen Anbietern weltweit, der über eine derartige Fertigungstiefe verfügt.

Bedient werden mit den Produkten Kunden aus diversen Bereichen. Dazu gehört auch die Hauptkundschaft von SBO im Segment der Öl- und Gasförderung. Darüber hinaus bestehen Verträge bei Verteididung sowie Luft- und Raumfahrt. Die beiden letzten Fälle sind klare Wachstumsmärkte, wohingegen sich dies von der Ölförderung aktuell nicht mehr unbedingt behaupten lässt.

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SBO weiter unter Druck

Sinkende Ölpreise und die Aussichten auf eine weitere Ausweitung der Förderung durch OPEC-Staaten haben den Ölpreis in Regionen gedrückt, in denen die Erschließung neuer Quellen schlicht nicht länger attraktiv erscheint. In der Folge werden neue Projekte kaum noch angegangen und manches Vorhaben erst einmal auf Eis gelegt. Das sorgt bei SBO für maue Zeiten, was sich auch bereits bei den Zahlen bemerkbar machte.

Darüber kann die jüngste Übernahme nicht hinwegtrösten, zumal die Umsätze von 3T sich im letzten Jahr mit etwa fünf Millionen Pfund ohnehin in einem überschaubaren Rahmen abspielten. Da sich an den niedrigen Ölpreisen zuletzt nichts änderte, stand die SBO-Aktie auch weiter unter Druck. Die letzten fünf Handelstage schickten das Papier um 2,6 Prozent auf 26,20 Euro zurück.

Das sieht nicht gut aus

Wie gehabt notiert der Titel damit nur knapp über dem 52-Wochen-Tief, das schon bei 25,70 Euro lauert. Die Stimmung der Anleger fällt mau aus und es zeichnet sich noch immer keine Erholung am Horizont ab. Solange sich an diesem Sentiment nichts ändert, bleiben Hoffnungen auf eine schnelle Erholung gering. Positiv anzurechnen ist dem Unternehmen, dennoch an der Zukunft zu arbeiten, wovon Anleger sich momentan aber buchstäblich nichts kaufen können.

 

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