Nach wochenlanger Durststrecke sorgt eine bestätigte Kaufempfehlung für neuen Schwung bei SAP. Der Walldorfer Softwarekonzern avancierte gestern zum DAX-Spitzenreiter – doch ist das nur ein Strohfeuer oder der Beginn einer nachhaltigen Erholung? Die jüngste Analystenstimme von Jefferies könnte ein entscheidender Wendepunkt sein.

Jefferies-Analyst sieht übertriebene Schwäche

Analyst Charles Brennan von Jefferies bekräftigte nach einem Gespräch mit dem SAP-Finanzvorstand seine "Buy"-Einstufung und lieferte damit den entscheidenden Impuls für den gestrigen Kurssprung. Seine Kernbotschaft: Die jüngste Kursschwäche sei übertrieben, es gebe keine Hinweise auf Marktanteilsverluste.

Brennan argumentiert, dass SAP mehrere Hebel zur Verfügung stehen, um dauerhaftes Wachstum zu sichern. Trotz des Drucks durch Konkurrenten wie Oracle, insbesondere im Cloud-Infrastruktur-Bereich, bleibe der Konzern in seinen Kernsegmenten solide positioniert.

Markante Erholung nach schwierigen Wochen

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem Plus von 3,20 Prozent war SAP gestern der stärkste Wert im DAX und durchbrach damit eine längere Schwächephase. Der Titel liegt allerdings trotz der Erholung noch deutlich unter seinem Februar-Hoch bei 283,50 Euro – ein Abstand, der Raum für weitere Kursgewinne bietet.

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Wichtige Eckdaten zur aktuellen Lage:
- Neun von zehn Analysten bewerten die Aktie als Kauf
- Marktkapitalisierung: rund 266,6 Milliarden Euro
- Erwarteter Gewinn je Aktie 2025: etwa 6,04 Euro

Entscheidende Woche im Oktober steht bevor

Doch kann SAP die neuen Erwartungen auch erfüllen? Die Antwort kommt am 22. Oktober mit den Q3-Zahlen. Diese werden zeigen, ob die strategische Fokussierung auf das Cloud-Geschäft tatsächlich die erhofften Früchte trägt. Partnerships wie die jüngste Zusammenarbeit mit RWE für Cloud-Transformationen unterstreichen diese Ausrichtung, während interne Restrukturierungen den Wandel des Traditionskonzerns vorantreiben sollen.

Die gestrige Kursexplosion könnte erst der Auftakt einer größeren Bewegung sein – vorausgesetzt, die Oktober-Zahlen bestätigen den Optimismus der Analysten.

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