KI-Revolution ohne SAP? Während US-Konkurrenten mit Künstlicher Intelligenz für Furore sorgen, gerät der Walldorfer Softwaeriese unter Beschuss. Analysten sehen den einstigen Branchenprimus im entscheidenden Zukunftsfeld abgehängt – und warnen vor gefährlichen Chartsignalen. Droht SAP der Absturz ins Bodenlose?

Schwere Vorwürfe gegen den DAX-Konzern

Die Kritik ist vernichtend: SAP verliere im Rennen um die Zukunft der Softwarebranche an Boden. Während Oracle mit beeindruckenden Cloud-KI-Zahlen die Fantasie befeuerte und den gesamten Sektor beflügelte, kämpft der deutsche Konzern mit fundamentalen Problemen. Der Vorwurf wiegt schwer – es fehle an organischem Wachstum.

Besonders brisant: Die geplanten Stellenstreichungen der kommenden Jahre werden nicht mehr als Effizienzmaßnahme gewertet, sondern als Schwächesignal. Experten befürchten, dass der kontinuierliche Personalabbau die Innovationskraft des Unternehmens nachhaltig untergräbt – ausgerechnet in einer Phase, in der technologische Durchbrüche über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

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Charttechnik sendet Alarmsignale

Die technische Analyse zeichnet ein düsteres Bild. Nach dem jähen Fall vom Allzeithoch erwies sich die anschließende Erholung als zu schwach. Markttechniker sprechen von einer möglichen Umkehrformation – ein gefährliches Signal für weitere Kursverluste.

Die wichtigsten Warnsignale im Überblick:
- Schwache Erholung nach dem Kurseinbruch
- Mögliche Umkehrformation im Chart erkennbar
- Unterstützungsmarken geraten unter Druck
- Erhöhte Volatilität von über 23% signalisiert Nervosität

Kann das Management gegensteuern?

Ausgerechnet jetzt steht SAP vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Am Dienstag nimmt Finanzvorstand Dominik Asam an einer Jefferies-Investorenkonferenz teil – eine Chance, die mounting Kritik zu entkräften und die Strategie zu verteidigen.

Das Unternehmen verweist auf die laufende Transformation zum Cloud- und KI-getriebenen Geschäftsmodell. Die kürzlich angekündigte Erweiterung der "Sovereign Cloud" für europäische Kunden zeigt die Bemühungen um digitale Souveränität. Doch reicht das aus, um die Skeptiker zu überzeugen?

Die entscheidende Antwort gibt es am 22. Oktober: Dann legt SAP die Q3-Zahlen vor und muss beweisen, dass die Transformation Früchte trägt. Bis dahin dürfte die Aktie unter dem Druck der kritischen Stimmen leiden – zumal sie bereits deutliche Verluste verzeichnet und weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 280,40 Euro notiert.

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