Der Walldorfer Softwarekonzern hat eine turbulente Woche hinter sich. Nach einem Absturz auf 201,85 Euro – dem tiefsten Stand seit über einem Jahr – versucht sich die Aktie nun zu stabilisieren. Doch kann die wichtige 200-Euro-Marke als Fundament für eine Erholung dienen?

Gegenbewegung nach Jahrestief

Am 11. Dezember markierte die Aktie ein neues 52-Wochen-Tief bei knapp 202 Euro. Der Abstand zum Rekordhoch vom Februar 2025 bei 283,50 Euro beträgt mittlerweile rund 25 Prozent. Zum Wochenstart zeigte sich jedoch eine Gegenbewegung: Im XETRA-Handel legte das Papier zeitweise über zwei Prozent auf 212,30 Euro zu. Aktuell pendelt der Kurs um die 210-Euro-Marke.

Die Eckdaten:
- Aktueller Kurs: 208,00 Euro (Stand: Montag)
- 52-Wochen-Tief: 201,85 Euro (11.12.2025)
- 52-Wochen-Hoch: 283,50 Euro (19.02.2025)
- Performance seit Jahresbeginn: -12,16 Prozent

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Insider-Verkäufe technischer Natur

Parallel zur Kursschwäche meldeten mehrere Führungskräfte Aktienverkäufe. Betroffen waren unter anderem Muhammad Alam und César Martin. Entscheidend für die Einordnung: Die Transaktionen erfolgten zur Begleichung von Steuern im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms „Move SAP". Solche technischen Verkäufe sind üblich und lassen keine direkten Rückschlüsse auf die operative Entwicklung zu.

Analysten uneins über Bewertung

Die Expertenmeinungen zeigen unterschiedliche Akzente. Goldman Sachs bekräftigte das Rating „Buy" mit einem Kursziel von 320 Euro und verweist auf die anhaltende Stärke im Cloud-Geschäft. JPMorgan reduzierte hingegen Anfang Dezember das Kursziel von 310 auf 290 Euro, hält aber an „Overweight" fest.

Januarzahlen als Lackmustest

Charttechnisch hat sich der Titel deutlich vom 200-Tage-Durchschnitt bei knapp 239 Euro entfernt. Eine nachhaltige Stabilisierung oberhalb von 210 Euro könnte den Weg in Richtung 220 Euro ebnen. Das Jahrestief bei 201,85 Euro fungiert als harte Unterstützung.

Ende Januar 2026 wird SAP die Zahlen für das vierte Quartal vorlegen. Dann zeigt sich, ob die Cloud-Dynamik stark genug ist, um die aktuelle Schwächephase zu beenden.

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