Santacruz Silver Mining bereitet den großen Sprung an die US-Technologiebörse vor. Um die strengen Aufnahmekriterien der Nasdaq zu erfüllen, führte das Unternehmen eine Aktien-Zusammenlegung durch, die in der vergangenen Woche für deutliche Kursausschläge sorgte. Während die technische Umstellung vollzogen ist, müssen sich Anleger nun an ein völlig neues Preisniveau gewöhnen.

Volatiler Wochenausklang

Am 10. Dezember wurde die Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis 1 zu 4 wirksam. Dieser strategische Schritt dient primär dazu, den geforderten Mindestkurs von über 4,00 US-Dollar für eine geplante Notierung am Nasdaq Capital Market dauerhaft zu gewährleisten. Durch die Reduzierung der ausstehenden Papiere auf nun rund 91,35 Millionen Stück hat sich der Streubesitz verknappt, was die jüngsten Kursschwankungen begünstigte.

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Das neue Kursniveau durchläuft derzeit eine Phase der Preisfindung. Am Donnerstag stieg der Titel unter starkem Kaufinteresse auf ein Tageshoch von 15,32 CAD. Diese Dynamik konnte jedoch nicht bis ins Wochenende gerettet werden. Am Freitag setzten Gewinnmitnahmen ein, und die Aktie schloss bei 14,01 CAD an der TSX Venture Exchange, was einem Rückgang von rund 2,37 Prozent entsprach.

Operative Basis stabil

Hinter den technischen Anpassungen steht ein operatives Geschäft, das an der Börse aktuell mit etwa 1,28 Milliarden CAD bewertet wird. Die Bewertung stützt sich auf die produzierenden Vermögenswerte in Mexiko (Zimapán) und Bolivien. Im dritten Quartal 2025 meldete der Konzern eine Gesamtproduktion von über 3,4 Millionen Silberäquivalent-Unzen. Der Markt wägt diese fundamentalen Daten derzeit gegen die neue Aktienstruktur ab.

Kurzfristig dürfte der Titel weiterhin nach stabilen Unterstützungs- und Widerstandsmarken im neuen zweistelligen Kursbereich suchen. Der Fokus der Marktteilnehmer richtet sich nun auf die formale Einreichung des Nasdaq-Antrags, dessen Erfolg maßgeblich davon abhängt, ob das aktuelle Preisniveau in den kommenden Wochen verteidigt werden kann.

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