Santacruz Silver blickt auf ein starkes Jahr zurück und richtet den Fokus nun klar auf den geplanten NASDAQ-Start Anfang 2026. Nach einem 4:1-Aktiensplit in Form einer Zusammenlegung, einer soliden Kursentwicklung und dem vollständigen Schuldenabbau zeigt das Unternehmen im aktuellen Jahresend-Interview mit Crux Investor, wie es die nächste Wachstumsphase angehen will.

  • 4:1-Aktienzusammenlegung seit 10. Dezember wirksam
  • Schulden von 40 Mio. US-Dollar gegenüber Glencore vollständig getilgt
  • Kurs zuletzt im Bereich von 13,50 bis 14,50 kanadische Dollar
  • NASDAQ-Listing für das erste Quartal 2026 angepeilt

Strategische Schritte und Kursreaktion

Der wichtigste Impuls heute ist die Veröffentlichung des „End of Year“-Interviews mit Crux Investor, in dem das Management den Fahrplan für 2026 skizziert. Vorausgegangen sind mehrere strukturelle Maßnahmen im Schlussquartal 2025.

Zentral war die 4-zu-1-Aktienzusammenlegung, die seit 10. Dezember greift. Ziel ist es, die Voraussetzungen für eine Notierung am NASDAQ Capital Market zu erfüllen, insbesondere die Mindestanforderungen beim Kursniveau. Damit bereitet sich Santacruz auf eine stärkere Ansprache institutioneller Investoren in den USA vor.

Der Markt hat diese Neupositionierung bislang positiv aufgenommen. Am 24. Dezember legte die Aktie um mehr als 4 % zu und schloss bei 13,52 kanadischen Dollar, seither deutet die Kursentwicklung auf eine Stabilisierung in Richtung 14,50 Dollar hin. Rückenwind liefert der ausgeglichene Finanzrahmen: Die im September vollständig getilgte 40-Millionen-Dollar-Verbindlichkeit gegenüber Glencore entlastet die Bilanz spürbar und sichert dem Unternehmen nun den vollen Cashflow aus den bolivianischen Aktivitäten.

Im dritten Quartal meldete Santacruz eine deutliche Verbesserung der Profitabilität gegenüber dem Vorjahr. Höhere Effizienz in der Produktion und ein freundliches Metallpreisumfeld trieben den Gewinn. Zusätzlich stärkt das zugekaufte San-Lucas-Erzgeschäft den laufenden Mittelzufluss, da es als eigenständige Ertragsquelle neben den klassischen Minenbetrieben fungiert.

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Rückenwind durch starken Silberpreis

Die jüngste Kursstärke ist eng mit dem Umfeld am Silbermarkt verknüpft. Bei hohen Silberpreisen entwickeln sich Produzenten mit höherem Risikohebel in der Regel dynamischer als das physische Metall – davon profitiert Santacruz derzeit. Das Produktionsportfolio mit Minen in Mexiko und Bolivien bietet dabei eine breite Basis, um steigende Preise auszunutzen.

Im Zuge der Aktienzusammenlegung kam es zu einer technischen Umstellung bei der Wertpapierkennzeichnung. Die bisherige Identifikationsnummer wurde durch eine neue ersetzt – ein üblicher formaler Schritt im Rahmen der Kapitalmaßnahme und der Vorbereitung auf ein höherwertiges Listing. Bemerkenswert ist, dass der Titel diesen Prozess ohne nennenswerte Schwächephase durchlaufen hat, was auf eine stabile Anlegerbasis hindeutet.

Operativ hat sich Santacruz in den vergangenen Jahren von einem Explorationsfokus zu einem Produzenten mit regionaler Bedeutung entwickelt. Das „Hub-and-Spoke“-Modell in Bolivien – Erzverarbeitung aus eigenen Minen und von Drittkooperativen in zentralen Anlagen – sorgt für eine hohe Auslastung der Mühlen auch bei schwankender Förderung.

Ausblick auf 2026 und NASDAQ-Listing

Kurzfristig steht die Umsetzung der NASDAQ-Notierung im Mittelpunkt, die im ersten Quartal 2026 erfolgen soll und voraussichtlich für mehr Streubesitz und höhere Handelsvolumina sorgen wird. Parallel dazu bleibt es entscheidend, ob Santacruz seine Produktionsprognose von rund 15 bis 16 Millionen Silberäquivalent-Unzen pro Jahr halten kann.

Mit der Glencore-Schuldenfreiheit und einer bereinigten Kapitalstruktur startet das Unternehmen mit solider Finanzbasis ins neue Jahr. Zusätzlich eröffnet das Explorationsprojekt Soracaya eine Option für organisches Wachstum, falls die dortigen Arbeiten planmäßig vorankommen.

Charttechnisch testet die Aktie neue Hochs nach der Zusammenlegung. Ein belastbarer Ausbruch über die Zone um 14,50 kanadische Dollar würde die positive Story aus operativer Entwicklung, Bilanzstärkung und starkem Silberpreisumfeld untermauern und könnte weiteres Aufwärtspotenzial freisetzen.

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