Samsung SDI steht an mehreren Fronten vor entscheidenden Weichenstellungen. Während ein neues Großprojekt in Europa startet, könnte bald auch staatliche Unterstützung in Südkorea den Druck auf die Batteriehersteller mildern.

Energie-Riese für Europas Städte

Gemeinsam mit dem deutschen Batteriehersteller Tesvolt bringt Samsung SDI jetzt einen Großspeicher für Gewerbe und Stadtwerke auf den Markt. Der containerisierte SBB 1.5 bietet 5,26 MWh Kapazität und setzt auf Lithium-Nickel-Cobalt-Aluminium-Zellen. Das System ist kompatibel mit gängigen europäischen Wechselrichtern und soll besonders für den urbanen Einsatz geeignet sein.

Was den Speicher auszeichnet:

  • Hochsicherheitstechnik mit direkter Kühlmittel-Injektion bei Überhitzung
  • Cyberschutz-Architektur nach kritischer Infrastruktur-Standard
  • Deutsche Server für alle Systemdaten
  • Rund-um-Überwachung bis auf Zellebene

Die Enhanced Direct Injection-Technologie von Samsung SDI erkennt Probleme bereits auf Zellebene und leitet automatisch Gegenmaßnahmen ein. Ein klarer Schritt, um in Europas wachsendem Energiespeichermarkt Fuß zu fassen.

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Südkoreas Rettungsplan für Batterie-Branche

Die Heimat von Samsung SDI plant unterdessen massive Hilfen für die angeschlagene Batterieindustrie. Nach dem Vorbild des US-Inflation Reduction Act (IRA) sollen Steuererleichterungen für Inlandsinvestitionen locken. Besonders im Fokus: Die Rückverlagerung von Produktionskapazitäten.

Die Dringlichkeit zeigt sich in den Zahlen: Samsung SDI verbuchte im ersten Quartal einen operativen Verlust von 434,1 Milliarden Won. Selbst LG Energy Solution wäre ohne US-Subventionen in die roten Zahlen gerutscht. Der geplante "Battery Triangle Belt" will zudem Spezialcluster für Materialien, Fertigung und Recycling vernetzen.

Doch reicht das? Die Branche wartet auf konkrete Beschlüsse - und darauf, ob die geplanten Fördertöpfe für Festkörperbatterien und Energiespeicher tatsächlich fließen werden. Für Samsung SDI könnte dies zum entscheidenden Wendepunkt werden.

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